Das Licht der dunklen Scheinwerfer strahlte in seine Augen, machte seine Farbwahrnehmung vorübergehend taub. Er war grausam, ob der Umstände oder aus seiner Person? Wenn das Licht seine Augen traf, war klar, dass diese Person unbeeindruckt von der Welt war. Die Nacht kümmerte sich auch nicht um den Morgen, weil sie wusste, dass sie am Ende erneut entstehen würde. Hier war er, seines Zeichens Zuhause im Reich. Auch wenn er alles verlieren würde, würde dieses eine bleiben, dass er geherrscht hatte. Hier war er Herrscher. Zu leer, zu taub, und gefühlskalt, um sich gänzlich an dem Moment zu erfreuen. Kälte war sein Freund, welche sich mit Frost paarte. Isard war vielleicht ähnlich. Vielleicht sogar eine Person, die mehr als andere schätzte; aber auch sie war nur eine Figur in seinen Plänen. Und so spielten beide ihr Spiel, zogen ihre Kreise und hofften, dass dieses Spiel ewig dauern würde. Denn ein Ende würde beiden nicht gelingen. In diesem Spiel konnte man auch als Gewinner verlieren. Vesperum war dies umso mehr klar. Ihr Lächeln zeigte es ihm. Es war sein Lächeln in menschlicher Kopie. Macht war etwas flüssiges, der Wunsch sie zu halten, haltlos. Sie war eine Konzeption, ein Gedanke, welcher immer wieder eines neuen Wollen und Willen bedurfte. Dieses Spiel kannte am Ende nur Verlierer. Wer Macht hatte, war einsam, verloren in seiner Rolle und wer machtlos war, musste diesen Zustand erdulden. Insgeheim pulsierten seine Gedanken in Pein und Schmerz, getrennt von seiner bewussten Wahrnehmung. Unter Umständen war er Schuld. Schuld an seinem Zustand, Schuld an dem Krieg und Schuld an der wachsenden Dunkelheit, welche auf ihn zurückfiel. Zeiten vergingen, zogen Linien; nicht mehr überschreitbar. Freundschaften waren nicht die Ewigkeit. Liebe bedeutete nichts. Auch von der dunkle Lord all seine finstere Macht aus dem verlorenen Gedanken der Liebe zog. Er war ein Verlierer, wie auch Gewinner. Die Direktorin tat es ihm gleich. Sie verneinte Liebe gar. So einfaches Gefühl teilten beide nicht mehr. Es waren Raubtiere, welche sich eine bescheidene intellektuelle Höflichkeit angeeignet hatten, um sich selbst zu erhalten. Es gab nur die grausame Zuversicht, jenen flüchtigen Schimmer, dass es weiter ging. Isard kannte viele Perspektiven der Galaxis. Vieles war ihr zugänglich, doch auch verloren. Niemals würde sie genau den Gedanken ausmachen können, der Verrat ausmachte. Immer wenn sie gewann, verlor sie an anderer Stelle. Perfektion war nie ferner. Allumfassend schien Macht, wohl auch mehr Illusion und gut geschaffenes Image eines Systems, welches Unterwerfung mehr schätzte als persönliche Freiheit. Dabei nahmen sich Vesperum und Isard besondere Freiheiten. Nur für sich.
Darth Vesperum mochte dieses Gefühl, wie es kroch, hinauf zog und die Zeit verlangsamte. Gebrochen zitterte sein Blick im schnellen Wahnsinn; denn er wusste, wofür er kämpfte. Wusste es die Direktorin? Der Sith war sich seiner Rolle bewusst, bis zum Schluss. Die dunkle Seite war ein Weg, der immer beschritten werden musste. Nicht von jedem aber von einigen. Gewalt, Grausamkeit und Pein waren immer Antworten auf schwierige Fragen. Die Faust schlug das Wort. Der Hass die Liebe. Und der Zorn die Vernunft. Es war einfacher, zielführender, sich der stärkeren Macht zu bedienen. Eine Lüge, welche nicht mehr erkennbar war. Was wäre wenn? Diese Frage konnte nicht gelöst werden. Sie war die treibende Feder hinter seiner finsteren Hoffnung. Er wusste, wofür er kämpfte. Die Geheimdienstchefin beobachtete. Ihn mit seiner Robe und dem gottgleichen Gang. Nein, nicht dass er heilig war. Nein, vielmehr durchzog seine Person eine Unnahrbarkeit, eine Zeitlosigkeit; eine Erscheinung von Zeitlosigkeit, dass jenes Universum ihm nichts anhaben konnte. Keine Furchte stand in seinem Gesicht, nur diese gierige Zuversicht in diesen dämonischen Augen, welche pulsierend auf Isard gerichtet waren. Der Frost umschloss beide in sanfte Umarmung, denn beiden war Kälte gemein.
"Zu lange," kommentierte der dunkle Herrscher genügsam. Die Inszenierung. Natürlich hatte die mächtige Frau wenig Verständnis für solche Auftritte, da sie ihr selbst nicht lagen aber sie würde den Zweck verstehen. Symbole. Vesperum liebte seine Symbole, da sie einfache Herrschaftsmittel waren, um die breite Masse gefügig zu halten. Menschen brauchten Halt und Symbole boten diesen. Zudem inszenierte er sich gern als Messias eines Reiches, um von seinen vielleicht okkulten Kräften abzulenken. Er hatte keinen Vater, nur eine Mutte und sehnte sich nach einer Person, die etwas heiliges hatte. Einer Person, die ihn retten würde und so wurde er selbst diese Person. Es war Theater. Theater für alle. Niemand spielte seine Maske so gut herab, wie Vesperum. Es war die Linie, die allerletzte Linie seiner Person, welche gezeichnet wurde. Vesperum war sein eigener Künstler, frei von Grenzen und Moral. Schuldig seines eigenen Wahnsinns. Doch war nicht dieser Wahnsinn, seine Freiheit? Einsam wirkte der Raum mit seinem Marmor, leer und steril.
"Ja, sie war notwendig", antwortete er im nächsten Satz, wobei sein gruftiger Atem aus seinem Mund fiel. Wie eine verlassene Tempelanlage auf Korriban wirkte seine Haut, zerfurcht, grau, wie weiß und leblos. Nur diese stechenden Augen, der schwarze Mund sprachen von falschem Leben. In der Tat war diese Erscheinung passend zur Inszenierung, auch wenn er dies nicht direkt beabsichtigt hatte. Er war verloren, mitsamt seiner Erscheinung; ein Dämon aus finsterer Nacht.
Onderon. Ja, eine Welt, die einst großes Begehr geweckt hatte. Eine Idee, welche Umsetzung finden sollte. Doch seine Diener enttäuschten, wie Sterblichkeit oft enttäuschte. Nur wenige verdienten das Siegel der Sith, nur wenige waren es wert, frei von Ketten zu sein. Enttäuschung ließ seine Augen versteifen, während seine brauen böse herabsanken. Nein, es war kein Verlust. Die Akademie war versteckt und sein Tempel verborgen, bis er ihn erneut brauchen würde. Bis dahin würde Byss gut dienen. Welten waren ohne Bedeutung für einen Geist, welcher die Ewigkeit gesehen hatte und sehen musste. "Vorerst nicht," erklärte der dunkle Lord und nahm im Schritt auf seinem Thron Platz, welchen er langsam bestieg. Der Stein war kalt, unbequem und hart. Er erinnerte daran, dass ein Herrscher immer um seinen Platz fürchten musste. Sie hatte ihn bewacht, diesen Stuhl aus festen Granit sowie Marmor. Die Banner dahinter zogen leicht auf im Wind einer mysteriösen Macht. Es war nur ein Symbol aber für ihn, als dunklen Lord, eine gerechte Erinnerung daran, was er war und sein musste. Der Grund seines Begehrens war nie ferner als an diesem Ort, doch ohne diese Ferne war kein Schlüssel zu seiner Amaranthine zu erringen. Notwendigkeiten des Daseins, die ermüdeten. Ein kaum merkliches Seufzen fiel aus seiner Nase, während er seinen Blick zu Isard schob, vom Boden hinauf.
"Byss wird Onderon ersetzen, bis ich andere Pläne habe. Der Orden musste bereinigt werden. Dies war sicherlich auch in eurem Interesse," donnerte seine Stimme herab aus einer schwarzen Tiefe seiner Seele. Fantasie braucht es nicht, um zu erfassten, dass dieser Mann so sprach, wie er dachte. Viel wichtiger war die Tatsache, dass es undichte Stellen im Palast sowie Verwaltung gab. Nein, Il-Rat war sicher, gar hörig zu seiner Person. Isard ebenso wenig, da sie das Reich erhalten wollte. Die Gefahren lagen anderswo. "Wir müssen diese Stellen ausfindig machen und eliminieren. Das Reich bedarf keines weiteren Umsturzes." Er hatte es so entschieden. Das Schicksal sollte sich ihm beugen; eine wahnsinnige Idee eines gottgleichen Narren. "Ich brauche viel mehr Informationen über das Reich. Wie ist die Lage? Eine Einschätzung, welche Möglichkeiten ich habe." Das war sein ernstliches Begehr. Er wollte herrschen, wissen, was er tun konnte. Im Zweifel alles. Darth Vesperum fuhr sich mit der schwarzen Zunge, wie eine Bestie, über die Lippen und lächelte zu Isard. Böse, zynisch und lebensverachtend, wie nur ein gefallener Engel war.
Darth Vesperum mochte dieses Gefühl, wie es kroch, hinauf zog und die Zeit verlangsamte. Gebrochen zitterte sein Blick im schnellen Wahnsinn; denn er wusste, wofür er kämpfte. Wusste es die Direktorin? Der Sith war sich seiner Rolle bewusst, bis zum Schluss. Die dunkle Seite war ein Weg, der immer beschritten werden musste. Nicht von jedem aber von einigen. Gewalt, Grausamkeit und Pein waren immer Antworten auf schwierige Fragen. Die Faust schlug das Wort. Der Hass die Liebe. Und der Zorn die Vernunft. Es war einfacher, zielführender, sich der stärkeren Macht zu bedienen. Eine Lüge, welche nicht mehr erkennbar war. Was wäre wenn? Diese Frage konnte nicht gelöst werden. Sie war die treibende Feder hinter seiner finsteren Hoffnung. Er wusste, wofür er kämpfte. Die Geheimdienstchefin beobachtete. Ihn mit seiner Robe und dem gottgleichen Gang. Nein, nicht dass er heilig war. Nein, vielmehr durchzog seine Person eine Unnahrbarkeit, eine Zeitlosigkeit; eine Erscheinung von Zeitlosigkeit, dass jenes Universum ihm nichts anhaben konnte. Keine Furchte stand in seinem Gesicht, nur diese gierige Zuversicht in diesen dämonischen Augen, welche pulsierend auf Isard gerichtet waren. Der Frost umschloss beide in sanfte Umarmung, denn beiden war Kälte gemein.
"Zu lange," kommentierte der dunkle Herrscher genügsam. Die Inszenierung. Natürlich hatte die mächtige Frau wenig Verständnis für solche Auftritte, da sie ihr selbst nicht lagen aber sie würde den Zweck verstehen. Symbole. Vesperum liebte seine Symbole, da sie einfache Herrschaftsmittel waren, um die breite Masse gefügig zu halten. Menschen brauchten Halt und Symbole boten diesen. Zudem inszenierte er sich gern als Messias eines Reiches, um von seinen vielleicht okkulten Kräften abzulenken. Er hatte keinen Vater, nur eine Mutte und sehnte sich nach einer Person, die etwas heiliges hatte. Einer Person, die ihn retten würde und so wurde er selbst diese Person. Es war Theater. Theater für alle. Niemand spielte seine Maske so gut herab, wie Vesperum. Es war die Linie, die allerletzte Linie seiner Person, welche gezeichnet wurde. Vesperum war sein eigener Künstler, frei von Grenzen und Moral. Schuldig seines eigenen Wahnsinns. Doch war nicht dieser Wahnsinn, seine Freiheit? Einsam wirkte der Raum mit seinem Marmor, leer und steril.
"Ja, sie war notwendig", antwortete er im nächsten Satz, wobei sein gruftiger Atem aus seinem Mund fiel. Wie eine verlassene Tempelanlage auf Korriban wirkte seine Haut, zerfurcht, grau, wie weiß und leblos. Nur diese stechenden Augen, der schwarze Mund sprachen von falschem Leben. In der Tat war diese Erscheinung passend zur Inszenierung, auch wenn er dies nicht direkt beabsichtigt hatte. Er war verloren, mitsamt seiner Erscheinung; ein Dämon aus finsterer Nacht.
Onderon. Ja, eine Welt, die einst großes Begehr geweckt hatte. Eine Idee, welche Umsetzung finden sollte. Doch seine Diener enttäuschten, wie Sterblichkeit oft enttäuschte. Nur wenige verdienten das Siegel der Sith, nur wenige waren es wert, frei von Ketten zu sein. Enttäuschung ließ seine Augen versteifen, während seine brauen böse herabsanken. Nein, es war kein Verlust. Die Akademie war versteckt und sein Tempel verborgen, bis er ihn erneut brauchen würde. Bis dahin würde Byss gut dienen. Welten waren ohne Bedeutung für einen Geist, welcher die Ewigkeit gesehen hatte und sehen musste. "Vorerst nicht," erklärte der dunkle Lord und nahm im Schritt auf seinem Thron Platz, welchen er langsam bestieg. Der Stein war kalt, unbequem und hart. Er erinnerte daran, dass ein Herrscher immer um seinen Platz fürchten musste. Sie hatte ihn bewacht, diesen Stuhl aus festen Granit sowie Marmor. Die Banner dahinter zogen leicht auf im Wind einer mysteriösen Macht. Es war nur ein Symbol aber für ihn, als dunklen Lord, eine gerechte Erinnerung daran, was er war und sein musste. Der Grund seines Begehrens war nie ferner als an diesem Ort, doch ohne diese Ferne war kein Schlüssel zu seiner Amaranthine zu erringen. Notwendigkeiten des Daseins, die ermüdeten. Ein kaum merkliches Seufzen fiel aus seiner Nase, während er seinen Blick zu Isard schob, vom Boden hinauf.
"Byss wird Onderon ersetzen, bis ich andere Pläne habe. Der Orden musste bereinigt werden. Dies war sicherlich auch in eurem Interesse," donnerte seine Stimme herab aus einer schwarzen Tiefe seiner Seele. Fantasie braucht es nicht, um zu erfassten, dass dieser Mann so sprach, wie er dachte. Viel wichtiger war die Tatsache, dass es undichte Stellen im Palast sowie Verwaltung gab. Nein, Il-Rat war sicher, gar hörig zu seiner Person. Isard ebenso wenig, da sie das Reich erhalten wollte. Die Gefahren lagen anderswo. "Wir müssen diese Stellen ausfindig machen und eliminieren. Das Reich bedarf keines weiteren Umsturzes." Er hatte es so entschieden. Das Schicksal sollte sich ihm beugen; eine wahnsinnige Idee eines gottgleichen Narren. "Ich brauche viel mehr Informationen über das Reich. Wie ist die Lage? Eine Einschätzung, welche Möglichkeiten ich habe." Das war sein ernstliches Begehr. Er wollte herrschen, wissen, was er tun konnte. Im Zweifel alles. Darth Vesperum fuhr sich mit der schwarzen Zunge, wie eine Bestie, über die Lippen und lächelte zu Isard. Böse, zynisch und lebensverachtend, wie nur ein gefallener Engel war.