Wie weit war er gekommen. Vielleicht zu weit. Herrscher über ein Reich zu sein, verlangte mehr als nur bloße Gewalt, sondern auch Weitsicht. Vesperum hoffte inständig darauf, dass seine große Idee, welcher er alles opferte, etwas verändern würde. Eine Galaxis erschaffen würde, die es wert war, darin zu leben. Eine Dimension der Freude, frei von Tod und Vergänglichkeit. In der Leben und Tod verschmolzen zu einer Einheit. Dieses Ziel war die Essenz dessen, was er geworden war. Der Gedanke hinter seiner Brutalität. Die treibende Peitsche, welche jede Menschlichkeit verneinte; ihn antrieb, größer zu werden als je ein Mensch vor ihm war. Jener Traum, welcher durch Perversion, durch Wahnsinn, vielleicht auch kranke Gier, entstellt war. Die Galaxis zu einem besseren Ort zu machen. Für sich. Und alle anderen. Leider war die dunkle Seite kein geeigneter Verbündeter und erwies sich als Gift, welches blind machte. Blind für die Nöte und Sorgen der Lebewesen. Blind für das eigene Mitgefühl. Unsäglich taub für das Wehklagen der Seelen. Darth Vesperum war auf den Weg in die reine Dunkelheit. Nicht nur den bloßen Machthunger, den einst Sidious verspürte, sondern die wahnhafte Albtraumwelt dahinter. Die Gier zur Veränderung. Die Gier eines Trauernden, Dinge ungeschehen zu machen. Trauer war stärker als Machtgier. Sie war der unsägliche Wunsch, das Schicksal selbst zu bestrafen. Jene Macht herbeizurufen, alles über den Haufen zu werfen, für eine Sekunde mehr. Ein alter Albtraum, welcher diese Galaxis in Form dieses Dämons heimsuchte. All jene die verloren hatten, es nicht akzeptierten konnten, versammelten sich hinter seinem schwarzen Herzen.
Bevor die Zeit geboren war, war dort Nichts, Finsternis. Ein Licht durchdrang die Schatten, durchbrach ihre Barrieren und erschuf das Leben, verband es, damit es nie wieder in Dunkelheit fallen konnte. Dieser märchenhafte Moment des Anbeginns war vielen verloren. Niemand erinnerte sich darin, nicht einmal, verstehen konnte man ihn. Doch er war da. In jeder Sekunde Leben. In jeder Sekunde Leid, in diesem Kampf. Dunkelheit gegen Licht. Die Mächte des Vergehens gegen die Mächte des Anbeginns. Eine Kraft beendete, die andere erschuf. Es war ein endloser Ozean aus Schicksalen, welche sich verbanden: zu dieser Geschichte. Vesperums Geschichte war düster, geplagt von Niederlagen, trotz seiner gierigen Macht. Ein Mann, welcher alles verspielte und verlor, was er liebte. Nur um dieses zurückzufordern, immer wieder. Er schrie in die Macht hinein, damit sie ihn erhörte. Nie antwortete sie klar. Nie fand er das, was er brauchte, dringend ersehnte. Liebe. Denn sie war für ihn verloren als Amaranthine starb. Als sie starb hiel ihn keine irdische Kette mehr. Es schien als sei er geboren, um dieses Monster zu sein. Die Maske war gefallen. Doch ein kleiner Rest jener Erfahrung als Mensch verhinderte Schreckliches. Nicht ein hungriges Monster war, sondern nur ein gieriges. Er fras nicht, sondern kostete die Galaxis genügsam. Stück für Stück nahm er sich, was er brauchte, für seine unheilige Mission für die dunklen Mächte. Nach Korriban war er Vorsteher dieses Ordens, welcher in seinem Kern ebenso den Wunsch hegte, die Macht zu verstehen. Der dunkle Orden war doch auch nur ein blinder Fleck, welcher von unsäglichen Magien gelenkt wurde. Vesperum war der Dämon, welcher nicht verstand, was er war und warum er es war. Alles, was er sagte, tat und erlog, war vergänglich. Er errichtete etwas, damit es nur seine Pein vergrößerte, ihn nicht erlöste. Der wahrhaftige Gefangene dieser Zeit war der vermeindliche Herrscher. Gefangener des Thrones, seiner eigenen Vision, und auch dieser Kälte, welche ihm folgte. Der Frost, welcher Welt um Welt verschluckte, bis kein Licht mehr existierte. Nur noch Vesperum. Und seine Anhänger. Gott wollte er sein, Herrscher über alle Zeiten, Mysterien und dem Schicksal selbst gebieten. Eine Lüge. Im Grunde wollte er nur, dass es endete. Endete - die Zeit endete. Ohne Zeit gab es keine Vergänglichkeit sowie kein Leid, wie auch keinen Verlust. Ohne Zeit konnte er jederzeit bei Amaranthine sein, bei allen geliebten Wesen. Vernichtung. Die eine Lösung war der nächste Tag, der ihm erwachte. Wenn Finsternis den Blick verhüllte, kein Sinn mehr die Hoffnung stillte, rief er sich den einen Traum herbei, der sich niemals erfüllte. Er flehte an jene grausame Macht um diese Wunderkraft, welche ihn kalt durchflutete, sein Seele berührte, bis diese völlig tot war. Doch war er zu schwach, seine Kraft zu hinterfragen. Er machte sich eine Welt aus Trug und Schein. Doch es würde niemals eine andere sein. Schatten waren falsches Theater. Die dunkle Seite betrog auch ihn, für ihren eigenen Nutz. Doch dort war ein anderes großes Leben. Er sah es klar vor sich, wenn er die Hand in der Meditation ausstreckte. Nur zupacken. Nur einmal greifen. Dann würde er frei sein, von all jenem Ungemach. Doch er konnte es nicht, weil es sich sofort entzog. So rief er nur hinterher, wie ein Echo aus der tiefsten Hölle der Dunkelheit.
"Das wäre dann alles, meine Gute," sagte der unheilige Geist. Gute. Es war kein Hohn, denn aus seiner Perspektive, handelte sie richtig und gut. Auch wenn sie selbstredend berechnend und kalt war. In der Welt des Siths war Gut ein Begriff für gute Dienstbarkeit. Gut war jene Seele, welche sich unterwarf und ihr wahres Lächeln verlor. In seiner Welt gab es keine Freude, nur niederträchtige zynische Grabesfreude. Er freute sich am Leid der Wesen. Er freute sich am Krieg. Für ihn war es der Spiegel von allem. Im Krieg fanden die Seelen zu Großem; im besten Falle sogar zur dunklen Seite. Giftig war dieses Lächeln, welches sich falsch auf seine Lippen presste. Eine Maske in untotem Fleisch. Immer wieder zog es sich breiter, je mehr dunkle Seite es gab. Die Augen blieben leer, dämonisch und durchbohrten das Herz. Ein Mann, der mit einem Blick töten konnte, war niemals mehr ein schönes Angesicht. Nicht mehr konnte er vergessen, was er einst war und nun geworden war. Dämonische Wesen sangen Lieder, wenn er sprach, durch seine tiefen Tenor. Saanza würde auch bald ihm gehören. Alles verlief, wie gewünscht. Der grausame Herrscher leckte sich noch einmal über die schwarzen Lippen, wie ein Raubtier, welches Beute nachschmeckte. "Macht weiter so," setzte er noch nach und lehnte sich dann zurück auf seinem massiven Thron aus Stein. Kalt, grob und riesig. Ein Anspruch an absolute Macht. Das Zentrum des kriegerischen Reiches, welches keine Abweichung duldete. Ein Symbol, wie Vesperum selbst. Schwarz, wie er, aus Marmor geschlagen.
Nachdem die Geheimdienstchefin abgezogen war, erhob er sich, um das Oberkommando aufzusuchen. Jene Institution, welche ihn eifrig mit Informationen über die Lage versorgen würde. Natürlich gepaart mit einer ängstlichen Unterwürfigkeit, welche aus den vergangenen historischen Ereignissen entstanden war. Man traute ihm alles zu. Auch die Fähigkeit, das Reich zum Sieg zu führen. Mit seinem Willen gebot er ihnen, den Offizieren und Beamten. Ein Wort, ein Fingerzeig, genügte, um Armeen und Flotten zu entsenden. Was er auch bedingt tat. Er veranlasste eine sofortige Beschleunigung verschiedener Grenzsicherungen und ließ sogar Reserveflotten zusammenziehen, um im Zweifel auf seinen Befehl, Welten niederzumachen. Widerstand kannte der Lord nicht. Nicht mehr. Im Anschluss ließ er sich von Cronal in das geheime Wissen um die Schattentruppen sowie das geheime Projekt um die Eclipse einweihen. In beiden Fällen genehmigte er eine deutliche Beschleinigung der Projekte. Man würde sogar ähnliche Schiffe abwracken, damit die Eclipse früher einsatzbereit war. Vesperum sah in ihr ein gutes Werkzeug seiner Rache an der unsäglichen Republik, welche sich ihm und seiner Weisheit verschloss. Er hatte doch die Visionen für diese Galaxis, nicht sie. Die Schattenlegionen konnten in wenigen Wochen einsatzbereit sein und so unterstellte er diese direkt ihm. Cronal, einst als Blackhole bekannt, unterstützte dies und sicherte seine volle Unterstützung zu. Schließlich war das erste Tagwerk getan und der Imperator zog sich in sein Heiligtum zurück, um zu meditieren. Die dunkle Seite nährte sich, kostete ihn Lebenskraft, die er mit tiefer Trance sanieren musste, wie das marode Reich. Sein Wille gebietete seinem Fleisch, seinen Kräften und auch seiner Zukunft im Dienste der dunklen Seite.
Bevor die Zeit geboren war, war dort Nichts, Finsternis. Ein Licht durchdrang die Schatten, durchbrach ihre Barrieren und erschuf das Leben, verband es, damit es nie wieder in Dunkelheit fallen konnte. Dieser märchenhafte Moment des Anbeginns war vielen verloren. Niemand erinnerte sich darin, nicht einmal, verstehen konnte man ihn. Doch er war da. In jeder Sekunde Leben. In jeder Sekunde Leid, in diesem Kampf. Dunkelheit gegen Licht. Die Mächte des Vergehens gegen die Mächte des Anbeginns. Eine Kraft beendete, die andere erschuf. Es war ein endloser Ozean aus Schicksalen, welche sich verbanden: zu dieser Geschichte. Vesperums Geschichte war düster, geplagt von Niederlagen, trotz seiner gierigen Macht. Ein Mann, welcher alles verspielte und verlor, was er liebte. Nur um dieses zurückzufordern, immer wieder. Er schrie in die Macht hinein, damit sie ihn erhörte. Nie antwortete sie klar. Nie fand er das, was er brauchte, dringend ersehnte. Liebe. Denn sie war für ihn verloren als Amaranthine starb. Als sie starb hiel ihn keine irdische Kette mehr. Es schien als sei er geboren, um dieses Monster zu sein. Die Maske war gefallen. Doch ein kleiner Rest jener Erfahrung als Mensch verhinderte Schreckliches. Nicht ein hungriges Monster war, sondern nur ein gieriges. Er fras nicht, sondern kostete die Galaxis genügsam. Stück für Stück nahm er sich, was er brauchte, für seine unheilige Mission für die dunklen Mächte. Nach Korriban war er Vorsteher dieses Ordens, welcher in seinem Kern ebenso den Wunsch hegte, die Macht zu verstehen. Der dunkle Orden war doch auch nur ein blinder Fleck, welcher von unsäglichen Magien gelenkt wurde. Vesperum war der Dämon, welcher nicht verstand, was er war und warum er es war. Alles, was er sagte, tat und erlog, war vergänglich. Er errichtete etwas, damit es nur seine Pein vergrößerte, ihn nicht erlöste. Der wahrhaftige Gefangene dieser Zeit war der vermeindliche Herrscher. Gefangener des Thrones, seiner eigenen Vision, und auch dieser Kälte, welche ihm folgte. Der Frost, welcher Welt um Welt verschluckte, bis kein Licht mehr existierte. Nur noch Vesperum. Und seine Anhänger. Gott wollte er sein, Herrscher über alle Zeiten, Mysterien und dem Schicksal selbst gebieten. Eine Lüge. Im Grunde wollte er nur, dass es endete. Endete - die Zeit endete. Ohne Zeit gab es keine Vergänglichkeit sowie kein Leid, wie auch keinen Verlust. Ohne Zeit konnte er jederzeit bei Amaranthine sein, bei allen geliebten Wesen. Vernichtung. Die eine Lösung war der nächste Tag, der ihm erwachte. Wenn Finsternis den Blick verhüllte, kein Sinn mehr die Hoffnung stillte, rief er sich den einen Traum herbei, der sich niemals erfüllte. Er flehte an jene grausame Macht um diese Wunderkraft, welche ihn kalt durchflutete, sein Seele berührte, bis diese völlig tot war. Doch war er zu schwach, seine Kraft zu hinterfragen. Er machte sich eine Welt aus Trug und Schein. Doch es würde niemals eine andere sein. Schatten waren falsches Theater. Die dunkle Seite betrog auch ihn, für ihren eigenen Nutz. Doch dort war ein anderes großes Leben. Er sah es klar vor sich, wenn er die Hand in der Meditation ausstreckte. Nur zupacken. Nur einmal greifen. Dann würde er frei sein, von all jenem Ungemach. Doch er konnte es nicht, weil es sich sofort entzog. So rief er nur hinterher, wie ein Echo aus der tiefsten Hölle der Dunkelheit.
"Das wäre dann alles, meine Gute," sagte der unheilige Geist. Gute. Es war kein Hohn, denn aus seiner Perspektive, handelte sie richtig und gut. Auch wenn sie selbstredend berechnend und kalt war. In der Welt des Siths war Gut ein Begriff für gute Dienstbarkeit. Gut war jene Seele, welche sich unterwarf und ihr wahres Lächeln verlor. In seiner Welt gab es keine Freude, nur niederträchtige zynische Grabesfreude. Er freute sich am Leid der Wesen. Er freute sich am Krieg. Für ihn war es der Spiegel von allem. Im Krieg fanden die Seelen zu Großem; im besten Falle sogar zur dunklen Seite. Giftig war dieses Lächeln, welches sich falsch auf seine Lippen presste. Eine Maske in untotem Fleisch. Immer wieder zog es sich breiter, je mehr dunkle Seite es gab. Die Augen blieben leer, dämonisch und durchbohrten das Herz. Ein Mann, der mit einem Blick töten konnte, war niemals mehr ein schönes Angesicht. Nicht mehr konnte er vergessen, was er einst war und nun geworden war. Dämonische Wesen sangen Lieder, wenn er sprach, durch seine tiefen Tenor. Saanza würde auch bald ihm gehören. Alles verlief, wie gewünscht. Der grausame Herrscher leckte sich noch einmal über die schwarzen Lippen, wie ein Raubtier, welches Beute nachschmeckte. "Macht weiter so," setzte er noch nach und lehnte sich dann zurück auf seinem massiven Thron aus Stein. Kalt, grob und riesig. Ein Anspruch an absolute Macht. Das Zentrum des kriegerischen Reiches, welches keine Abweichung duldete. Ein Symbol, wie Vesperum selbst. Schwarz, wie er, aus Marmor geschlagen.
Nachdem die Geheimdienstchefin abgezogen war, erhob er sich, um das Oberkommando aufzusuchen. Jene Institution, welche ihn eifrig mit Informationen über die Lage versorgen würde. Natürlich gepaart mit einer ängstlichen Unterwürfigkeit, welche aus den vergangenen historischen Ereignissen entstanden war. Man traute ihm alles zu. Auch die Fähigkeit, das Reich zum Sieg zu führen. Mit seinem Willen gebot er ihnen, den Offizieren und Beamten. Ein Wort, ein Fingerzeig, genügte, um Armeen und Flotten zu entsenden. Was er auch bedingt tat. Er veranlasste eine sofortige Beschleunigung verschiedener Grenzsicherungen und ließ sogar Reserveflotten zusammenziehen, um im Zweifel auf seinen Befehl, Welten niederzumachen. Widerstand kannte der Lord nicht. Nicht mehr. Im Anschluss ließ er sich von Cronal in das geheime Wissen um die Schattentruppen sowie das geheime Projekt um die Eclipse einweihen. In beiden Fällen genehmigte er eine deutliche Beschleinigung der Projekte. Man würde sogar ähnliche Schiffe abwracken, damit die Eclipse früher einsatzbereit war. Vesperum sah in ihr ein gutes Werkzeug seiner Rache an der unsäglichen Republik, welche sich ihm und seiner Weisheit verschloss. Er hatte doch die Visionen für diese Galaxis, nicht sie. Die Schattenlegionen konnten in wenigen Wochen einsatzbereit sein und so unterstellte er diese direkt ihm. Cronal, einst als Blackhole bekannt, unterstützte dies und sicherte seine volle Unterstützung zu. Schließlich war das erste Tagwerk getan und der Imperator zog sich in sein Heiligtum zurück, um zu meditieren. Die dunkle Seite nährte sich, kostete ihn Lebenskraft, die er mit tiefer Trance sanieren musste, wie das marode Reich. Sein Wille gebietete seinem Fleisch, seinen Kräften und auch seiner Zukunft im Dienste der dunklen Seite.