Die Zeit entronn dem Herrscher, dessen Vermächtnis bis zu diesem Tag nichts als Gewalt war. Er strebte nach mehr, mehr als diesem Zustand, der ihn bedrückte. Vielleicht machte ihn dies gemein mit Tyvos Corno, der sein Vermächtnis ebenso suchte. Bald würde der Moff eintreffen; für einen Moment hatte der dunkle Fürst Ruhe. Ruhe, in sich zu gehen, nachzudenken. Mitunter sogar eine Pause von dem Schmerz, der seinen Leib pulsieren ließ. Die dunkle Seite forderte ein, was längst ihr gehörte. Die Krallen des mächtigen Mannes gruben sich in die Lehne des Stuhles, welcher an dem Pult stand, welches nicht nur Arbeitsplatz, sondern auch Holoplattform war. Kein Sitzplatz konnte mehr bequem sein, wenn man auf dem Thron des Reiches gesessen hatte. Nie wieder vermochte wirklich ein Platz zufriedenstellend sein, denn der Thron war hart und zertrümmerte die Zuversicht auf Ruhe. Unruhe erfüllte jene Seele, welche die ewige Macht gekostet hatte. Erinnerungen kamen auf, wie kleine Feuer, funkelten im Blick unter der Kapuze. Die unheilige Gestalt zog ihre Hände über die bezogenen Lehnen hinauf, um sie vor sich auf den Schoß fallen zu lassen. Es war ihm leidig, dass diese Galaxis so beschränkt war; so chaotisch, dass er auf diese physische Kommunikation zurückgreifen musste. Die Macht war graziler, feiner und berauschender als eine Besprechung in diesem Raum. Lees Transformation hatte ihn Kraft gekostet; nicht im Sinne, dass er Energien verbraucht hatte, sondern sein Geist war stolz am verhungern. Der Stolz des dem Schicksal Trotzenden war scharfkantig und böse. Wo einst der Wunsch nach Herrschaft stand, war nun der Wunsch nach Sinn. Einer weisen Ratio, die in der Ewigkeit liegen mochte. Der Imperator blickte zum Portal, welches sich unlängst öffnen würde. Zeit zerfloss, wie Wasser. Der Sith sah, was geschehen würde, bevor es geschah; Zukunft und Gegenwart wurden ein Gedanke und zerstörten eine natürliche Wahrnehmung. Sekunden sprang sein Geist vor, um dann entrückt zurück in die Gegenwart zu fallen. Wie Regentropfen zerflückten sich seine Gedanken und seine Seele blickte durch die dämonischen Augen, wie durch Fenster. Eine Gefangenschaft. Eine Stimme meldete hallend, entstellt durch die Zeitwahrnehmung, langsam: "Der Moff ist eingetroffen. Sollen wir ihn geleiten, Majestät?" Der Imperator hob nur die Hand als der Lakai neben ihm stand. Eine Geste fortzufahren. Mit einer tiefen Verbeugung tat der unwerte Geist, der seine heilige Ruhe behelligt hatte, wie ihm geheißen. Kein Wort war nötitg, und so geschah das, was er längst gesehen hatte. Wahnsinn lag nicht in der Unvernunft, sondern in der irrigen, kranken Idee, dass der Moment selbst Ewigkeit hatte. Eine Sehnsucht nach Vermächtnis war unwillkommen, wie der Hunger nach Macht. Es war nur eine Person hier, die unbeweglich diktieren würde, was war. Der Moff trat ein und der dunkle Herrscher erhob geräuschlos seinen Blick, hinweg über das Pult, zum ebenso stolzen Tyvos Corno. Ein Mann, der vieles hatte aber auch vieles nicht. Er war gebildet, klug und ein geschickter Taktierer aber seine Kälte, seine mangelnde Weitsicht für das große Ganze und auch die Hoffnung auf Vermächtnis begrenzten ihn. Der Moff suchte seinen Namen zu verewigen und nicht seinen Willen. Vesperum war den Familien, den Häusern, die dieses Reich einst machten, längst entwachsen; er war nie Teil davon. Es kümmerte ihn nicht, welchen Namen etwas trug, wenn es nicht genügend Werkzeug für seine Vision war. Der Moff näherte sich, umschlungen von der kalten sowie frostigen Aura des finsteren Unholds, welcher ihn eingeladen hatte. Ohne Mimik, ohne Handlung duldete er die Verbeugung seines Gastes. Die Lakaien schlossen die Tür, Wachen bezogen Position, damit die beiden Herren ungestört ihren Austausch pflegen konnten. Dabei war es kein Austausch, sondern ein Blick in die Hölle.
Die Hölle folgte dem Blick des Imperators als er auf dem Moff verweilte. Nicht in Form von Feuern, von Geschrei und Getöse, sondern in Form der unsäglichen Stille, die der Blick hervorbrachte, wie grausame Kinder. Das Pult aktivierte sich mit einem leisen Knacken, durchbrach im toten Eifer die Stille. Die Segmente begannen in einem dunklen Blau zu leuchten und aktivierten sich in kurzen Intervallen nacheinander, während der Moff dem Imperator nun gegenüberstand. Der Moff war nah genug an der Hölle; noch einen Satz näher, und die Fänge des Unheiligen würden ihn hinabreißen ohne weiteres Zutun. Noch war es seine Entscheidung, wie weit die Hölle ihm folgen dürfte. Noch war der Moff frei in der Wahl seiner Ketten. "Tyvos Corno," sagte der dunkle Meister nur, ohne direkt auf die Frage des Verwalters einzugehen. Nicht der Moff hatte zu entscheiden, was er wissen dürfte, sondern der Imperator. Insgeheim fürchtete der galaktische Herrscher um seine Deutungshoheit. Nicht, dass sie wirklich in Gefahr war aber es bestand immer ein Risiko, dass ein mutiger Löwe den großen alten Löwen herausforderte. Doch die Krallen des Alten waren immer länger als die des jungen Löwen. Der Sith keuchte kurz, während Luft durch seine Nasenlöcher strömte. Das Licht des Pultes beschien das Gesicht des galaktischen Imperators seltsam.
Das Imperium war Werkzeug, wie auch Moff Corno eines war. Die Frage war nur, ob es ein gutes Werkzeug war. Ein Hammer konnte schlagen, eine Schere schneiden und Moff Corno? Seine Rolle war noch nicht ganz klar. Der böse Tyrann suchte die Aura, die Seele des Gegenübers ab; unmerklich, nebensächlich, da die Macht immer um sich griff. Die Kälte gierte in den Poren von Moff Corno nach seiner Lebenskraft, hingezogen zu diesem Dämon, welcher durch das Licht blickte. Einen tiefen Schatten warf das Gesicht von Vesperum. Auf das Pult und auch auf den Moff. Es war ihm keine Freude. Dies spürte der Herrscher. Unsicher war der standhafte Mann, mit der Situation und unruhig im Geist. Doch der Stolz seines Hauses stand einer völligen Unterwerfung im Wege. Vesperum bewunderte dies. Nicht viele wagten der dunklen Macht zu trotzen. Es war das Nicht-Gesagte, die Nicht-Handlung, welche verborgen im Geiste lag, die den Widerstand auszeichnete. Noch wurde dies geduldet. Vielleicht war Moff Corno doch ein gutes Werkzeug. Die dämonischen Augen wurden kurz geschlossen, bevor sie sich wieder öffneten. Der Sith Lord atmete ein. "Ich brauche eure Fähigkeiten," sprach der Bariton und schallte kurz im kleinen Raum nach. Dann aktivierte er mit einem aschweißen Finger ein Hologramm. Es zeigte die Aufzeichnung einer Hinrichtung. "Moff Zall war weniger erfolgreich in der Ausführung meiner Wünsche." Der Frost wuchs, um den Raum mit kriechender Kälte zu füllen, während der Imperator böse grinste. Dann wurde klar, wie Zall gestorben war: am Galgen. Darth Vesperum machte klar, was er erwarten würde. Diese neue Kette, welche Tyvos präsentiert wurde, machte ihn einerseits mächtiger aber auch gefährdeter. Er würde dem Thron direkt dienen. Doch für was? Noch hüllte sich der Gewaltherrscher in Schweigen, um die Reaktion des stolzen Moffs abzuwarten. Danach würde er die Bewertung der Person korrigieren. Der Ruf des Moff war entsprechend aber auch die Person, die hier stand? Die Pläne des Imperators duldeten kein Scheitern.
Die Hölle folgte dem Blick des Imperators als er auf dem Moff verweilte. Nicht in Form von Feuern, von Geschrei und Getöse, sondern in Form der unsäglichen Stille, die der Blick hervorbrachte, wie grausame Kinder. Das Pult aktivierte sich mit einem leisen Knacken, durchbrach im toten Eifer die Stille. Die Segmente begannen in einem dunklen Blau zu leuchten und aktivierten sich in kurzen Intervallen nacheinander, während der Moff dem Imperator nun gegenüberstand. Der Moff war nah genug an der Hölle; noch einen Satz näher, und die Fänge des Unheiligen würden ihn hinabreißen ohne weiteres Zutun. Noch war es seine Entscheidung, wie weit die Hölle ihm folgen dürfte. Noch war der Moff frei in der Wahl seiner Ketten. "Tyvos Corno," sagte der dunkle Meister nur, ohne direkt auf die Frage des Verwalters einzugehen. Nicht der Moff hatte zu entscheiden, was er wissen dürfte, sondern der Imperator. Insgeheim fürchtete der galaktische Herrscher um seine Deutungshoheit. Nicht, dass sie wirklich in Gefahr war aber es bestand immer ein Risiko, dass ein mutiger Löwe den großen alten Löwen herausforderte. Doch die Krallen des Alten waren immer länger als die des jungen Löwen. Der Sith keuchte kurz, während Luft durch seine Nasenlöcher strömte. Das Licht des Pultes beschien das Gesicht des galaktischen Imperators seltsam.
Das Imperium war Werkzeug, wie auch Moff Corno eines war. Die Frage war nur, ob es ein gutes Werkzeug war. Ein Hammer konnte schlagen, eine Schere schneiden und Moff Corno? Seine Rolle war noch nicht ganz klar. Der böse Tyrann suchte die Aura, die Seele des Gegenübers ab; unmerklich, nebensächlich, da die Macht immer um sich griff. Die Kälte gierte in den Poren von Moff Corno nach seiner Lebenskraft, hingezogen zu diesem Dämon, welcher durch das Licht blickte. Einen tiefen Schatten warf das Gesicht von Vesperum. Auf das Pult und auch auf den Moff. Es war ihm keine Freude. Dies spürte der Herrscher. Unsicher war der standhafte Mann, mit der Situation und unruhig im Geist. Doch der Stolz seines Hauses stand einer völligen Unterwerfung im Wege. Vesperum bewunderte dies. Nicht viele wagten der dunklen Macht zu trotzen. Es war das Nicht-Gesagte, die Nicht-Handlung, welche verborgen im Geiste lag, die den Widerstand auszeichnete. Noch wurde dies geduldet. Vielleicht war Moff Corno doch ein gutes Werkzeug. Die dämonischen Augen wurden kurz geschlossen, bevor sie sich wieder öffneten. Der Sith Lord atmete ein. "Ich brauche eure Fähigkeiten," sprach der Bariton und schallte kurz im kleinen Raum nach. Dann aktivierte er mit einem aschweißen Finger ein Hologramm. Es zeigte die Aufzeichnung einer Hinrichtung. "Moff Zall war weniger erfolgreich in der Ausführung meiner Wünsche." Der Frost wuchs, um den Raum mit kriechender Kälte zu füllen, während der Imperator böse grinste. Dann wurde klar, wie Zall gestorben war: am Galgen. Darth Vesperum machte klar, was er erwarten würde. Diese neue Kette, welche Tyvos präsentiert wurde, machte ihn einerseits mächtiger aber auch gefährdeter. Er würde dem Thron direkt dienen. Doch für was? Noch hüllte sich der Gewaltherrscher in Schweigen, um die Reaktion des stolzen Moffs abzuwarten. Danach würde er die Bewertung der Person korrigieren. Der Ruf des Moff war entsprechend aber auch die Person, die hier stand? Die Pläne des Imperators duldeten kein Scheitern.