Schließlich entließ man Sofya aus dieser Umarmung und ging unmittelbar darauf auf zwei drei Schritte Abstand um nicht einer zweiten Umarmung an Heim zu fallen, obwohl diese ihr im Prinzip eigentlich nichts ausgemacht hatte. Es war sogar in irgendeiner Art und Weise, die Sofya nicht beschreiben konnte, recht angenehm gewesen.
Und Dion redete schon weiter mit Sansa, während Sofya zwei Schritte von Dion entfernt stand und recht unbeteiligt wirkte obwohl sie eine recht deutliche Präsenz in der Macht hinterließ. Jemand mit einem Leben wie dem ihren strahlt immer eine hintergründige und stets vorhandene Bedrohlichkeit aus. Sie hatte das, was andere Menschen, als einschüchternde Ausstrahlung bezeichnen würden.
"Es gab unnötige Tote..." hörte sie Dion sagen und war sich gewahr, dass er wahrscheinlich sie damit meinte, dass sie verantwortlich dafür war, doch...fühlte sie sich nicht unbedingt schuldig. Diese Männer hatten es verdient zu sterben. Es waren nichts als einfacher krimineller Abschaum gewesen, der mordend durch die Galaxis zog. An Piraten war nichts romantisches.
Doch, war sie eine Ausnahme? Sie tat doch mehr oder weniger dasselbe. Nein tat sie nicht, nur wenn man es auf die Tatsachen reduzierte, sie hatte einen ganz einfachen Grund, sogar zwei oder drei wenn sie näher darüber nachdachte.
1. Und am wichtigsten: Sie musste töten um zu überleben. Das war der Lebensinhalt eines Soldaten, töte deinen Feind bevor er dich tötet. In dieser Galaxis konnte man sowieso anscheinend nur überleben, wenn man wusste wie man mit einem Blaster umgeht. In gewisser Hinsicht sehr, sehr traurig.
2. Sie wollte Rache
3. Frieden. Sie musste für den Frieden töten, eine Einigung würde praktisch nur erzielt werden, wenn eine von beiden Seiten mehr Soldaten, Schiffe und Leben verloren hatte als die andere und dadurch schwächer als die andere wurde. Im Prinzip fand sie das genauso traurig wie den 1. Punkt, doch gab sie sich selbst zu, das sie auf die Rache auch verzichten könnte. Das war nur ein persönlicher Grund doch war sie sich in den letzten Jahren bewusst geworden, dass es ihr nicht wirklich Befriedigung oder Genugtuung verschaffte und sie im Grunde auch nicht wirklich etwas gegen die Imperialen hatte. Waren doch auch Menschen wie sie. Die nur zufällig versuchten sie bei jeder möglichen Gelegenheit umzubringen, aber das tat sie schließlich auch und hierbei ging es dann am Ende nur darum, wer der Stärkere ist. Nur die Starken überleben, die Schwachen gehen zu Grunde. Für sie floß dabei auch Pech und Glück in die ganze Sache mit hinein. Ihre Eltern hatten Pech und starben. Sofya hatte Glück und überlebte.
So einfach war das für Sofya inzwischen.
"Das stimmt, ich wurde schon als Kind zur Soldatin ausgebildet und doch zwang mich niemand dazu." erklärte sie kurz um ihre Leute auf Garos in Schutz zu nehmen. Das zumindest war sie ihnen schuldig.
Doch nun sprach auch Sansa und sprach davon, das Gewalt nie eine Lösung sei sondern immer ein weg zur dunklen Seite...
Sofya dachte darüber nach und sie persönlich konnte davon nicht recht viel abgewinnen und überlegte sich in dieser Hinsicht Sansa zu wiedersprechen, doch fuhr diese unbeirrt fort, dass jeder Tote einer zu viel sei.
Diesem konnte sie zustimmen. Jeder Tote war ein Toter zuviel. Doch mussten noch sehr viel mehr sterben bis diese Galaxie Frieden fand, so sah Sofya die Sache.
Dann merkte sie das Sansa sie anschaute und ansprach: "Du bist nun in Sicherheit, Sofya. Solche Praktiken wird es bei uns nicht mehr geben."
"Sicherheit? Es gibt keine Sicherheit.", schüttelte Sofya den Kopf, aus ihrer Stimme sprach kein Trotz, es klang eher wie eine Feststellung. "Nichts gegen ihre Meinung Ma'am, aber es gibt wirklich keine Sicherheit. Die Sunset sollte sicher sein. Ihr Antrieb fiel aus und sie wurde von Piraten geentert. Garros sollte sicher sein, meine Heimatstadt wurde von Bombern ausradiert. Alderraan sollte ein sicherer und friedlicher Planet sein wie ich hörte. Heute gibt es diesen Planeten nicht mehr. Wer gibt mir die Sicherheit Ma'am, das ich hier auch sicher bin?", stellte sie eine unerwartet philosophische Frage und sprach damit länger und eine kompliziertere Sache an, die man ihr eigentlich gar nicht zugetraut hätte. Es war nur so, dass Sofya keineswegs dumm war. Sie konnte nichts dafür, dass sie nicht gut Schreiben, lesen und rechnen konnte, doch hatte sie ihre eigenen Vorstellungen, Meinungen und Träume und ihre Eigene Ansicht wie die Galaxis war.
Und dann kam auch schon Luke Skywalker in den Raum, zusammen mit dem anderen Jedi von der Sunset, Lee war sein Name, glaubte sie sich zu erinnern.
Er sprach eine Zeit lang zu den andern beiden von Vesperum, den Sith und dem Imperium bevor er sich direkt an sie wandte.
"Anscheinend ja, Sir.", erwiederte sie knapp und erwiederte das Lächeln nicht. "Ja man hat mich hierher gebracht um mich zu einer Jedi zu machen, wie sie sagten.", sagte sie trocken und ohne jeden Hauch von Ironie und sie war sich nicht sicher ob ihr die Aussicht gefiel, eine Jedi zu werden. Noch immer glaubte sie, dass es wohl nur eine weitere Form des Soldatentums sein würde, doch war sie mitgegangen, da sie anscheinend keine andere Wahl gehabt hatte und Dion gesagt hatte, sie würde damit andere Schützen können. Doch nun waren hier mindestens eine Person im Raum, die schon beinahe Religiös angehauchtes Zeug von sich gaben und sie war sich sicher, das ihr sowas nun ganz und gar nicht gefiel. Religion mochte zwar manchen wichtig sein und sie hatte einige Religionen kennengelernt, doch kam ihr Religion im Krieg genauso nützlich vor, wie ein Kampfhelm aus Schokolade, außerdem wusste sie, dass Religion oft Kriege auslöste. Sie mochte Kriege nicht.
Und Dion redete schon weiter mit Sansa, während Sofya zwei Schritte von Dion entfernt stand und recht unbeteiligt wirkte obwohl sie eine recht deutliche Präsenz in der Macht hinterließ. Jemand mit einem Leben wie dem ihren strahlt immer eine hintergründige und stets vorhandene Bedrohlichkeit aus. Sie hatte das, was andere Menschen, als einschüchternde Ausstrahlung bezeichnen würden.
"Es gab unnötige Tote..." hörte sie Dion sagen und war sich gewahr, dass er wahrscheinlich sie damit meinte, dass sie verantwortlich dafür war, doch...fühlte sie sich nicht unbedingt schuldig. Diese Männer hatten es verdient zu sterben. Es waren nichts als einfacher krimineller Abschaum gewesen, der mordend durch die Galaxis zog. An Piraten war nichts romantisches.
Doch, war sie eine Ausnahme? Sie tat doch mehr oder weniger dasselbe. Nein tat sie nicht, nur wenn man es auf die Tatsachen reduzierte, sie hatte einen ganz einfachen Grund, sogar zwei oder drei wenn sie näher darüber nachdachte.
1. Und am wichtigsten: Sie musste töten um zu überleben. Das war der Lebensinhalt eines Soldaten, töte deinen Feind bevor er dich tötet. In dieser Galaxis konnte man sowieso anscheinend nur überleben, wenn man wusste wie man mit einem Blaster umgeht. In gewisser Hinsicht sehr, sehr traurig.
2. Sie wollte Rache
3. Frieden. Sie musste für den Frieden töten, eine Einigung würde praktisch nur erzielt werden, wenn eine von beiden Seiten mehr Soldaten, Schiffe und Leben verloren hatte als die andere und dadurch schwächer als die andere wurde. Im Prinzip fand sie das genauso traurig wie den 1. Punkt, doch gab sie sich selbst zu, das sie auf die Rache auch verzichten könnte. Das war nur ein persönlicher Grund doch war sie sich in den letzten Jahren bewusst geworden, dass es ihr nicht wirklich Befriedigung oder Genugtuung verschaffte und sie im Grunde auch nicht wirklich etwas gegen die Imperialen hatte. Waren doch auch Menschen wie sie. Die nur zufällig versuchten sie bei jeder möglichen Gelegenheit umzubringen, aber das tat sie schließlich auch und hierbei ging es dann am Ende nur darum, wer der Stärkere ist. Nur die Starken überleben, die Schwachen gehen zu Grunde. Für sie floß dabei auch Pech und Glück in die ganze Sache mit hinein. Ihre Eltern hatten Pech und starben. Sofya hatte Glück und überlebte.
So einfach war das für Sofya inzwischen.
"Das stimmt, ich wurde schon als Kind zur Soldatin ausgebildet und doch zwang mich niemand dazu." erklärte sie kurz um ihre Leute auf Garos in Schutz zu nehmen. Das zumindest war sie ihnen schuldig.
Doch nun sprach auch Sansa und sprach davon, das Gewalt nie eine Lösung sei sondern immer ein weg zur dunklen Seite...
Sofya dachte darüber nach und sie persönlich konnte davon nicht recht viel abgewinnen und überlegte sich in dieser Hinsicht Sansa zu wiedersprechen, doch fuhr diese unbeirrt fort, dass jeder Tote einer zu viel sei.
Diesem konnte sie zustimmen. Jeder Tote war ein Toter zuviel. Doch mussten noch sehr viel mehr sterben bis diese Galaxie Frieden fand, so sah Sofya die Sache.
Dann merkte sie das Sansa sie anschaute und ansprach: "Du bist nun in Sicherheit, Sofya. Solche Praktiken wird es bei uns nicht mehr geben."
"Sicherheit? Es gibt keine Sicherheit.", schüttelte Sofya den Kopf, aus ihrer Stimme sprach kein Trotz, es klang eher wie eine Feststellung. "Nichts gegen ihre Meinung Ma'am, aber es gibt wirklich keine Sicherheit. Die Sunset sollte sicher sein. Ihr Antrieb fiel aus und sie wurde von Piraten geentert. Garros sollte sicher sein, meine Heimatstadt wurde von Bombern ausradiert. Alderraan sollte ein sicherer und friedlicher Planet sein wie ich hörte. Heute gibt es diesen Planeten nicht mehr. Wer gibt mir die Sicherheit Ma'am, das ich hier auch sicher bin?", stellte sie eine unerwartet philosophische Frage und sprach damit länger und eine kompliziertere Sache an, die man ihr eigentlich gar nicht zugetraut hätte. Es war nur so, dass Sofya keineswegs dumm war. Sie konnte nichts dafür, dass sie nicht gut Schreiben, lesen und rechnen konnte, doch hatte sie ihre eigenen Vorstellungen, Meinungen und Träume und ihre Eigene Ansicht wie die Galaxis war.
Und dann kam auch schon Luke Skywalker in den Raum, zusammen mit dem anderen Jedi von der Sunset, Lee war sein Name, glaubte sie sich zu erinnern.
Er sprach eine Zeit lang zu den andern beiden von Vesperum, den Sith und dem Imperium bevor er sich direkt an sie wandte.
"Anscheinend ja, Sir.", erwiederte sie knapp und erwiederte das Lächeln nicht. "Ja man hat mich hierher gebracht um mich zu einer Jedi zu machen, wie sie sagten.", sagte sie trocken und ohne jeden Hauch von Ironie und sie war sich nicht sicher ob ihr die Aussicht gefiel, eine Jedi zu werden. Noch immer glaubte sie, dass es wohl nur eine weitere Form des Soldatentums sein würde, doch war sie mitgegangen, da sie anscheinend keine andere Wahl gehabt hatte und Dion gesagt hatte, sie würde damit andere Schützen können. Doch nun waren hier mindestens eine Person im Raum, die schon beinahe Religiös angehauchtes Zeug von sich gaben und sie war sich sicher, das ihr sowas nun ganz und gar nicht gefiel. Religion mochte zwar manchen wichtig sein und sie hatte einige Religionen kennengelernt, doch kam ihr Religion im Krieg genauso nützlich vor, wie ein Kampfhelm aus Schokolade, außerdem wusste sie, dass Religion oft Kriege auslöste. Sie mochte Kriege nicht.