Ein letzter Tag. Ein Gedanke zurück, war alles was von der Menschlichkeit blieb. Seine Seele lag in einem komatösen Zustand von Kälte, Eis und Schnee, welcher sanft um seine Aura fiel. Er war ein stiller aber wandelnder Blizzard, welcher über das Leben hereinbrach; die Wärme erstickte und die Lebwesen in den Untergrund drängte. Mit melodischen Schritten folgte er Marala, die ihm den Weg zeigte. Sein Weg führte durch säulengesäumte Korridore, durch Hallen, zu einem Hologramm, welches Marala bediente. Vesperum hatte nur wenig Sinn für die neue Architektur dieses Ortes, den Marala, als auch Peltor, betreuten. Er war in diesem Moment völlig belanglos, wie jedwede Reue oder Sehnsucht. Der Tod machte sich nichts aus Moral, Schönheit oder Werten, sondern machte alle gleich. Der dunkle Lord hatte nicht die Absicht des Tagwerk der Lords zu betrachten, die in seinem Namen handelten und ihre Funktionen in seinem Wohlwollen erfüllten. Ihre Rollen in diesem Stück waren klar und ihre Tage definiert durch blanke Finsternis, gespeist aus wahnhaften Ideen. Ja, ein dunkler Lord definierte nicht nur, sondern nahm ein. Er nahm sich diesen Ort, verdrängte jeden Wert und hinterließ nur Frost in der Luft, welcher sich schwer in die Lungen drängte. Seine Sturmtruppen waren gefolgt, darunter Oberst Cvetkovic, die den Umkreis um den galaktischen Imperator geübt absicherten, mit gezogenen Blasterwaffen.
Nüchtern blickte der Sith auf die Darstellungen, warf sie keine Kapuze zurück, um seinen Blick zu erweitern. Nun kamen seine völlig entstellte Haut zum Vorschein, welche schwarze Äderchen um seine Augen trieb, die sich wie Gräben abzeichneten. Dahinter lagen hinter schwarzen Wimpern dämonische Augen voller Sulfur, Schwefel in den Farben und einem stechenden Glanz. Mit seiner knochigen Hand deutete er mit seinem langen Zeigefinger auf die Akademie, direkt auf deren Eingang. Seine Gedanken waren im Fokus. Seine Gier nach Gewalt regte ein drastisches Lächeln auf seinen Lippen an. Er wollte den Balkon, den Platz unter der dunklen Sonne erhalten, den Stuhl direkt an der Bühne; er wollte das Stück bestimmen. Seine Aura drängte um die Karte, bestimmte ihren einzigen Wert darin, dass sie dem dunklen Lord zeigte, was sein Ziel war. Dieses würde brechen, wie der Wille eines Reiches, das ihm in seinen Wahnsinn folgte. Vielleicht war es möglich, anders zu handeln, doch wer würde sich ihm hier an diesem Ort in den Weg stellen? Nicht jetzt. Vesperum fürchtete nicht seine Handlungen, sondern den Tag danach. Dieser Moment, wenn die dunkle Seite seine Seele herausriss, um ihn selbst im schwarzen Meer zu ertränken. Auch wenn er nicht mehr leben konnte, konnte er noch zerstören. Seine Dämonen stiegen mit jeder Sekunde auf, die er brauchte um seine Worte hervorzubrechen.
"Führt euren Plan aus, Lady Marala. Nehmt Lord Peltor und die verfügbaren Sith, um diesen Transporter zu entern. Ich werde mit meinen Sturmtruppen unter Oberst Cevtkovic direkt auf den Haupteingang stürmen, sobald ihr für Verwirrung in ihren Reihen sorgt. Ich will sein Gefolge leiden lassen. Sie sollen brennen, zerfetzt werden, gemeuchelt, ermordet und gefoltert! Niemand seiner soll überleben, wenn er sich meiner Macht verweigert."
Seine Worte spuckten vor Hass, Missgunst und Gier. Dieser düstere Unterton wucherte, wie ein Krebsgeschwür im Raum, schaffte einen Hauch finsterer Ewigkeit. Dann lachte er kurz auf. Ein weltfremdes, abgeschlachtetes, trockenes und hungriges Lachen eines Irren, der seinen eigenen Gewalthunger wachsen ließ. Größenwahn spiegelte sich in seinem Gesicht, welches seine dämonischen Sith-Augen aufleuchten ließ. Die Sulfurfarben fielen durch die Anwesenden, bestimmten ihre Rollen. Seine Entscheidung führte sie in die Gewalt; in die Hölle. Visionen von Schwerthieben, Feuer und verbrennenden Soldaten drängten sich in seinen Geist. Bilder von eigenen Taten begangen aus einem ihm eigenen Wahn. Nein, er war gefasst, seinen Stand zu nehmen, in der Finsternis, die ihm folgte. Mit jedem Schritt. Mit jeder Handlung auf seinem Weg.
Es war machbar. Es war durchführbar. Alles konnte getan werden, wenn es keine Moral mehr gab, sondern nur noch Stärke. Eine Lüge, alle ahnten dies, ignorierten sie und ergötzten sich an sich selbst. An ihrem Ego, ihren Titeln oder schlicht an ihrem Wahn, wie Vesperum. Jeder hier war verloren. Verloren mit sich, verloren ohne sich und sicherlich verloren für die Macht. Der königliche Regen setzte ein, hüllte die Umgebung in dunstigen Schleier und schlug, wie Tränen eines Gottes ein. Dieser Regen war durch die breiten Fenster sichtbar. Auch hörbar durch die offenen Portale. Dieses Plätschern war Ewigkeit. Dieses Geräusch war einfaches aber dennoch berauschend. Regen. Wirklicher Regen. Wasser, welches herabfiel, um auf Marmor zu landen, dort kleine Lachen zu bilden. Unter der traurigen Sonne Onderons funkelte er diesig. Ja, es regnete - und verdrängte den Frost. Wo Eis war, war auch immer Wasser, doch das eine Wasser war anders als der Schnee, der Frost und Eis. Es lebte, stand nicht still, es bewegte sich, floss und ging mit der Zeit. Eis niemals. Die Macht war hier. Hier, und überall. Dunkle Zeiten waren angebrochen aber nicht vollendet. Dieser Regen war da. Ließ sich nicht vertreiben und fiel in den Moment, wie ein Zeichen von Hoffnung und Trauer. Die Macht weinte.
Darth Vesperum musste sein Angesicht erheben, um zu dem großen Fenster zu blicken, an das der Regen schlug. Es war - atemberaubend. Dieser Regen, den er sah, begann einen Wert für ihn zu entwickeln. Einen Wert, den er dieser bisher nicht beigemessen hatte. Niemanden beigemessen hatte. Es war dieser Regen, der ihn an Amaranthine erinnerte. Egal, wie viel Dunkelheit seine Seele gestohlen hatte, es schrie ihm entgegen, kein Stückchen mehr. Die Macht selbst verweigerte sich in diesem Moment seinem Willen und zeigte sich von einer wahren Seite voller Ruhe, Sanftmut und Reinheit. Als Wasser. Ein Fluss, der zu fließen begann und da stand sie. Amaranthine. Im Regen, vor dem Fenster. Einsam, in nasser Kleidung, wie er sie zuletzt gesehen hatte. Sie, seine Liebe, beobachtete ihn, ihre Augen rührten sich nicht; sie starrten in seine, voller Vorwurf aber auch Mitgefühl. Mit einem Satz stieß der trockene Mund von Vesperum auf, wie ein unruhiges Staunen. Es konnte nicht sein. Nicht hier. Nicht jetzt. Die Gier nach Gewalt wich nicht. Die Gier wuchs nicht. Stillstand. Endloser Stillstand umgarnte ihn und die Zeit blieb stehen. Der Regen machte es möglich. Die Macht zeigte ihm Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in einer Person: seine toten Amaranthine. Nein, er konnte nicht begreifen. Nicht hier. Nicht jetzt. Kein Verständnis konnte wachsen in einem Mann, der so viel Hass, Leid und Gier in sich trug, welche nach Vergeltung sowie Rache schrie. Sein Frost schmolz. Sein Eis brach im Regen. Die Tropfen waren warm, gewärmt durch die dichte Atmosphäre Onderons. Es endete niemals. Der Kampf war Ewigkeit. Licht gegen Dunkelheit. - und Darth Vesperum war die Dunkelheit, einsam auf seinem Posten, verdammt in einem kollektiven Rausch von Größe und Selbstgerechtigkeit. Mühsam presste er die Augen zusammen, nein, ihr Angesicht war zu schmerzhaft für ihn. Amaranthine ging, ihr Geist verschwand im Regen, welcher immer noch hörbar auf den Marmor an den Portalen schlug.
Curelis war wieder in seinem Geist; sein Tod war das Ziel. Auch Nashtah war vergessen. Die Gewalt war der Moment, nicht die Chance der Vergangenheit zurückzukehren. Die Sehnsucht nach Leid wuchs erneut, getrieben aus seiner Verzweifelung, nie wieder etwas herstellen zu können. Amaranthine war verloren. Er konnte nicht verstehen, dass sie gekommen war, um ihn zu retten aber sein pervetierter Geist zog noch mehr Hass, vorallem Selbsthass aus dieser Erscheinung. - und diese Emotionen richteten sich allein gegen Curelis, der ihm im Weg stand. Der Weg musste weiter begangen werden. Schritt um Schritt. Seine Augen suchten die Augen seiner Lords, vorallem Maralas, die er indirekt zur Anführerin des Enterkommandos erkoren hatte. Dann blickte er zum Oberst der Sturmtruppen. Sie würde ihre Nützlichkeit haben.
Die knochige Hand fiel zurück unter den schwarzen Robenmantel als er seine Geste zurückzog.
Nüchtern blickte der Sith auf die Darstellungen, warf sie keine Kapuze zurück, um seinen Blick zu erweitern. Nun kamen seine völlig entstellte Haut zum Vorschein, welche schwarze Äderchen um seine Augen trieb, die sich wie Gräben abzeichneten. Dahinter lagen hinter schwarzen Wimpern dämonische Augen voller Sulfur, Schwefel in den Farben und einem stechenden Glanz. Mit seiner knochigen Hand deutete er mit seinem langen Zeigefinger auf die Akademie, direkt auf deren Eingang. Seine Gedanken waren im Fokus. Seine Gier nach Gewalt regte ein drastisches Lächeln auf seinen Lippen an. Er wollte den Balkon, den Platz unter der dunklen Sonne erhalten, den Stuhl direkt an der Bühne; er wollte das Stück bestimmen. Seine Aura drängte um die Karte, bestimmte ihren einzigen Wert darin, dass sie dem dunklen Lord zeigte, was sein Ziel war. Dieses würde brechen, wie der Wille eines Reiches, das ihm in seinen Wahnsinn folgte. Vielleicht war es möglich, anders zu handeln, doch wer würde sich ihm hier an diesem Ort in den Weg stellen? Nicht jetzt. Vesperum fürchtete nicht seine Handlungen, sondern den Tag danach. Dieser Moment, wenn die dunkle Seite seine Seele herausriss, um ihn selbst im schwarzen Meer zu ertränken. Auch wenn er nicht mehr leben konnte, konnte er noch zerstören. Seine Dämonen stiegen mit jeder Sekunde auf, die er brauchte um seine Worte hervorzubrechen.
"Führt euren Plan aus, Lady Marala. Nehmt Lord Peltor und die verfügbaren Sith, um diesen Transporter zu entern. Ich werde mit meinen Sturmtruppen unter Oberst Cevtkovic direkt auf den Haupteingang stürmen, sobald ihr für Verwirrung in ihren Reihen sorgt. Ich will sein Gefolge leiden lassen. Sie sollen brennen, zerfetzt werden, gemeuchelt, ermordet und gefoltert! Niemand seiner soll überleben, wenn er sich meiner Macht verweigert."
Seine Worte spuckten vor Hass, Missgunst und Gier. Dieser düstere Unterton wucherte, wie ein Krebsgeschwür im Raum, schaffte einen Hauch finsterer Ewigkeit. Dann lachte er kurz auf. Ein weltfremdes, abgeschlachtetes, trockenes und hungriges Lachen eines Irren, der seinen eigenen Gewalthunger wachsen ließ. Größenwahn spiegelte sich in seinem Gesicht, welches seine dämonischen Sith-Augen aufleuchten ließ. Die Sulfurfarben fielen durch die Anwesenden, bestimmten ihre Rollen. Seine Entscheidung führte sie in die Gewalt; in die Hölle. Visionen von Schwerthieben, Feuer und verbrennenden Soldaten drängten sich in seinen Geist. Bilder von eigenen Taten begangen aus einem ihm eigenen Wahn. Nein, er war gefasst, seinen Stand zu nehmen, in der Finsternis, die ihm folgte. Mit jedem Schritt. Mit jeder Handlung auf seinem Weg.
Es war machbar. Es war durchführbar. Alles konnte getan werden, wenn es keine Moral mehr gab, sondern nur noch Stärke. Eine Lüge, alle ahnten dies, ignorierten sie und ergötzten sich an sich selbst. An ihrem Ego, ihren Titeln oder schlicht an ihrem Wahn, wie Vesperum. Jeder hier war verloren. Verloren mit sich, verloren ohne sich und sicherlich verloren für die Macht. Der königliche Regen setzte ein, hüllte die Umgebung in dunstigen Schleier und schlug, wie Tränen eines Gottes ein. Dieser Regen war durch die breiten Fenster sichtbar. Auch hörbar durch die offenen Portale. Dieses Plätschern war Ewigkeit. Dieses Geräusch war einfaches aber dennoch berauschend. Regen. Wirklicher Regen. Wasser, welches herabfiel, um auf Marmor zu landen, dort kleine Lachen zu bilden. Unter der traurigen Sonne Onderons funkelte er diesig. Ja, es regnete - und verdrängte den Frost. Wo Eis war, war auch immer Wasser, doch das eine Wasser war anders als der Schnee, der Frost und Eis. Es lebte, stand nicht still, es bewegte sich, floss und ging mit der Zeit. Eis niemals. Die Macht war hier. Hier, und überall. Dunkle Zeiten waren angebrochen aber nicht vollendet. Dieser Regen war da. Ließ sich nicht vertreiben und fiel in den Moment, wie ein Zeichen von Hoffnung und Trauer. Die Macht weinte.
Darth Vesperum musste sein Angesicht erheben, um zu dem großen Fenster zu blicken, an das der Regen schlug. Es war - atemberaubend. Dieser Regen, den er sah, begann einen Wert für ihn zu entwickeln. Einen Wert, den er dieser bisher nicht beigemessen hatte. Niemanden beigemessen hatte. Es war dieser Regen, der ihn an Amaranthine erinnerte. Egal, wie viel Dunkelheit seine Seele gestohlen hatte, es schrie ihm entgegen, kein Stückchen mehr. Die Macht selbst verweigerte sich in diesem Moment seinem Willen und zeigte sich von einer wahren Seite voller Ruhe, Sanftmut und Reinheit. Als Wasser. Ein Fluss, der zu fließen begann und da stand sie. Amaranthine. Im Regen, vor dem Fenster. Einsam, in nasser Kleidung, wie er sie zuletzt gesehen hatte. Sie, seine Liebe, beobachtete ihn, ihre Augen rührten sich nicht; sie starrten in seine, voller Vorwurf aber auch Mitgefühl. Mit einem Satz stieß der trockene Mund von Vesperum auf, wie ein unruhiges Staunen. Es konnte nicht sein. Nicht hier. Nicht jetzt. Die Gier nach Gewalt wich nicht. Die Gier wuchs nicht. Stillstand. Endloser Stillstand umgarnte ihn und die Zeit blieb stehen. Der Regen machte es möglich. Die Macht zeigte ihm Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in einer Person: seine toten Amaranthine. Nein, er konnte nicht begreifen. Nicht hier. Nicht jetzt. Kein Verständnis konnte wachsen in einem Mann, der so viel Hass, Leid und Gier in sich trug, welche nach Vergeltung sowie Rache schrie. Sein Frost schmolz. Sein Eis brach im Regen. Die Tropfen waren warm, gewärmt durch die dichte Atmosphäre Onderons. Es endete niemals. Der Kampf war Ewigkeit. Licht gegen Dunkelheit. - und Darth Vesperum war die Dunkelheit, einsam auf seinem Posten, verdammt in einem kollektiven Rausch von Größe und Selbstgerechtigkeit. Mühsam presste er die Augen zusammen, nein, ihr Angesicht war zu schmerzhaft für ihn. Amaranthine ging, ihr Geist verschwand im Regen, welcher immer noch hörbar auf den Marmor an den Portalen schlug.
Curelis war wieder in seinem Geist; sein Tod war das Ziel. Auch Nashtah war vergessen. Die Gewalt war der Moment, nicht die Chance der Vergangenheit zurückzukehren. Die Sehnsucht nach Leid wuchs erneut, getrieben aus seiner Verzweifelung, nie wieder etwas herstellen zu können. Amaranthine war verloren. Er konnte nicht verstehen, dass sie gekommen war, um ihn zu retten aber sein pervetierter Geist zog noch mehr Hass, vorallem Selbsthass aus dieser Erscheinung. - und diese Emotionen richteten sich allein gegen Curelis, der ihm im Weg stand. Der Weg musste weiter begangen werden. Schritt um Schritt. Seine Augen suchten die Augen seiner Lords, vorallem Maralas, die er indirekt zur Anführerin des Enterkommandos erkoren hatte. Dann blickte er zum Oberst der Sturmtruppen. Sie würde ihre Nützlichkeit haben.
Die knochige Hand fiel zurück unter den schwarzen Robenmantel als er seine Geste zurückzog.