#18
Chin nahm die einwürfe ihrer Admirale schnell auf und integrierte sie in ihr großes ganzes. Eine angenehme Angewohnheit, mit der Gefahr alles ein wenig zu überladen. Alles gleichzeitig ging nun mal leider nicht Admiral Avu hatte das mit seinem Hinweis zur Versorgungslage verdeutlicht. So veränderte der gesamt Plan mit jeder Integration eines Aspektes sein Wesen bis er nun nicht mehr eine überraschende aggressive Offensive darstellte. Er glich eher einem plan zur Verbesserung der Ausgangssituation um danach erst zuzuschlagen. Angesicht der Tatsache, dass aber jetzt der beste Zeitpunkt wäre in die Lücke von Eriadu zu schlagen, kam ihm der plan zwar sinnvoll vor, lies aber die aktuellen Möglichkeiten außer acht.
„ich würde den Plan in der jetzigen Form mittragen“ formulierte Valorn zögerlich. Dann gab er zu bedenken: „ich hoffe, dass bei den Aktionen um Ruusan und eine Bresche durch Batch noch genug Kräfte freistehen um das Imperium genug zu beschäftigen. Wenn wir ihnen jetzt Zeit zum ausruhen geben, ist die gute Situierung von Eriadu hinfällig. Verstehen sie mich nicht falsch“ dabei blickte er die anwesenden einzeln an. „ich möchte sie nicht mit andauernden Schlachten in Atem halten. Auch mir ist bekannt, dass wir so eine Begegnung nicht dauerhaft bestehen können.
Mir schwebt im Sinn, wofür meine Taskforce einmal gegründet wurde.“
Corrus erhob sich um auf dem taktischen Holo den Bereich um Eriadu zu markieren, woraufhin die aktuellsten Daten zur imperialen Besatungsstärke in bestimmten Bereichen erschien. Dann sprach er mit beruhingend brummender Stimme fort „meine Offiziere, vor allem die älteren, die aus der Bothan Combat Response übernommen wurden, verstehen sich hervorragend auf den Kampf abseits der eigenen Versorgungslage und ohne verlässliche Spionagedaten vom NRI.
Mit nur etwas Glück -und bei allem Respekt Frau Chin, Glück ist immer von Nöten- könnte man eine große Anzahl Schiffe durch diese Schwachstelle schleusen ohne, dass imperiale Verbände rechtzeitig zum abfangen bereitständen. Einmal hinter den Linien ist es leicht sich zu verstecken. Das Imperium müsste ein vielfaches an Schiffen aufwänden um die unseren ausfindig zu machen.
Schiffe die sie nicht zum bewachen ihrer Grenzen einsetzen können, die nicht bereitstehen um offensive Handlungen durchzuführen oder ihre Bevölkerung Kleinhalten können. Und zusätzlich können die das Imperium vor der Presse lächerlich machen, sie hätten ihr eigenes Territorium nicht im Griff. Wie sie ja bereits sagten, Der Bürger will fortschritt sehen. Die Holonews sind beizeiten weitaus mächtigere Waffensysteme. Immerhin befinden wir uns in einem Kampf der Weltanschauung“

Natürlich war Corrus bewusst, dass ein solches unterfangen sehr riskant war. Und mehr als Handelskrieg wird er nicht führen können. Doch die Verunsicherung die die dabei im Volk verbreitet wurde konnte ausreichen um dem Imperium mehr zu schaden als der Verlust von einigen Planeten. Man stelle sich vor auf Coruscant würde sich der Wasserpreis verdoppeln, weil man ein oder zwei Großtanker die sich um die Versorgung kümmern vernichten würde. Es gäbe eine Katastrophe!
„Ich könnte ihnen dadurch den Rücken freihalten für ihre Aktionen.“ und er hatte weitab vom Hauptquartier seine ruhe von schwachsinnigen Befehlen wie kürzlich Kamino. Dort draußen wäre er die einzige Entscheidungsgewalt. Die Vorstellung gefiel ihm.

Von Ares war Corrus etwas enttäuscht. Von einem Admiral hätte er etwas mehr Wortmeldung gewünscht. Doch es war bekannt das ex imperiale nicht besonders bekannt dafür waren. Im Imperium kamen befehle von oben und damit war es fertig. Rückmeldung gab es nicht, nur gehorsam. Corrus hatte Hoffnung das dieses Verhalten mit der Zeit auch bei Verda aufbrechen würde.
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