#1
Ein Grund warum er das nicht konnte. Er mochte es zum teil nicht, so viel konnte passieren und genau so viel passierte gerade. Leil schnallte sich schon zu Beginn wirklich an und sicherte auch die Fracht, so dass diese nicht herum fliegen konnte wenn es hart auf hart kommen sollte. Ein Wunder… Mal wieder. Es kam hart auf hart und irgendwie schlug sich Evan besser als gedacht, denn währendem der Agent auf dem hinteren Sitz war und sich einfach nur festhalten konnte, ging der Pilot doch seinen Fertigkeiten nach und rettete ihnen dreien das Leben. Die Rettung dauerte jedoch nicht lange an… Überall blinkte es und überall spuckte das interne System Fehler aus. Es war zum Sterben… Wieso.

Leil wusste natürlich dass es nicht einfach war und blieb vermutlich deshalb mehr für sich und im Hintergrund, wollte er ja nicht dass der Pilot einen Fehler machte und sie alle in ein schwarzes Loch manövrierte. Was genau alles zerstört war an dem Schiff konnte der Agent nicht genau erkennen, dafür kannte er schlichtweg einfach die Fehlermeldungen nicht. Er wollte sich nicht an seine letzte Erfahrung erinnern als er das Schiff eines Kollegen fast zusammen geschossen hätte, bei der Ausbildung zum Agenten. Es war auf eine absurde Art und Weise sicherlich komisch und überaus witzig, sofern man selbst nicht im Innern des Schiffes sass. Leil hielt sich während der Fahrt einfach an den Gurten fest, spannte jeden Muskel zusammen und hoffte einfach auf ein Überleben, wobei er schon vor langem dem Tod ins Gesicht blickte, aber zurück ins Leben fand.

Der Agent wartete einfach ab und sah kurz darauf wie es in den Hyperraum ging, natürlich mussten Sie den Raum frühzeitig wegen etlichen Fehlern verlassen und das vor Ihnen war natürlich nicht Coruscant sondern irgendein anderer kaputter und vermutlich Menschenleerer Planet. Leil dachte dies zumindest. „Notlanden?“, fragte er schier zögerlich nach und wusste schon. Wenn sie auf diesem Planeten niemanden fanden der das Schiff zusammen bauen könnte, so würde er dem Piloten direkt eins rein schmettern. Es gab so viele Planeten, also wieso gerade so eine scheiss Kugel auf dem es keine Ersatzteile gibt!? Es machte ihn innerlich wütend, wütend über die Jedi… Wieso musste er ihr auf Tatooine entgegen kommen… Wieso musste er sie auch weiter jagen, hätte er zumindest sein Schiff noch gehabt. Es war aber nicht alles worüber er Wütend sein konnte. Die Schlimmsten waren sicherlich die Kopfgeldjäger welche ihnen ein Peilsender anheftete… Diese waren die Schlimmsten und hätten den Tod umso mehr verdient und Leil wollte derjenige sein der zumindest einem seine Waffe in den Mund hielt und einfach abdrückte. Es war so ein herrliches Gefühl, einem Kopfgeldjäger mit nur einem Schuss das Leben auszuhauchen, ein leichtes prickelndes Gefühl rauschte ihm über den Rücken und so blickte er kurz zu dem Piloten. Nein diesen durfte er nicht töten, würde er sonst auf den Planeten auf knallen und die Fracht wäre verloren.

Seine wütenden Mordlustgedanken musste er erst einmal unterdrücken, wobei irgend ein Baum oder Busch auf dem Planeten sicherlich darunter leiden würde, wenn er wieder festes Land unter seinen Füssen hatte.
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#2
"Haar'chak!", schnauzt Evan in gebrochener, stotternder und unbeholfener Sprache als er die Reihen an Fehlermeldungen durchgeht: Die Antriebe verlieren saft, der Lebenserhaltung geht der Strom aus, die Kommunikationsanlage würde binnen Stunden ausfallen und schlussendlich hatte auch der Notsender nur einen, vielleicht zwei Tage betrieb. Das Piepen der Warnungen wirkt in seinem Ohr betäubend schmerzlich. Waffensysteme schalten sich direkt ab, um die wichtigen Systeme zu erhalten. Sie wären geliefert, würden sie aus dem Hyperraum kommen und einem Kopfgeldjäger in die Arme springen. Abwarten und Whiskey trinken, mehr konnte er nicht tun. So zog er sich einfach unter dem Pilotensitz eine Flasche correlianischen Whiskey, gemeinhin als Plörre verschriehen. Ohne zu zögern nimmt er einen kräftigen Schluck aus der offenen Flasche, die leicht übergelaufen ist, beim hochziehen ohne künstliche Schwerkraft. Die runtergekippte Flüssigkeit beginnt sofort in seinem Rachen zu brennen, wie es Alkohol nun mal eben tat. Es beruhigte ihn irgendwie. Wird schon gut gehen, dachte er. Schnell verschließt er die Flasche uns stellt sie zurück an ihren Platz unter den Sitz. Die Fehlermeldungen nähmen kein Ende und die Zahlen dessen Bedeutungen er auswendig gelernt hatte, ergeben ein für ihn amüsant aussehendes Muster. Die willkürlich aneinandergereihten Zahlen ergaben urplötzlich so etwas wie ein Muster für ihn. Mehr als ein einzelnes Schmunzeln konnte diese Erkenntnis ihm allerdings nicht entlocken und so lässt er auf seinem Boardcomputer eine gezielte Diagnose durchlaufen, wie viel zeit ihm noch bleibt. Währenddessen sah er kurz zu dem Agenten rüber. Er hatte weder eine Ahnung wer er war, noch was er war, doch solange er zahlte, war es Evan egal. Die Minuten der Diagnosen im Hyperraum vergingen und vergingen. Sein Blick fliegt zurück. Quer durch das ganze Cockpit auf das Display, erstmal seit des Fluges auch auf den Bildschirm, direkt vor ihm, vor der Frontscheibe. Er schiebt über das Display die Energieanzeige auf den Bildschirm. Die einzelnen Elemente haben neben sich die Prozentzahlen stehen die zeigen wie viel und für wie lange sie noch Strom hatten. Noch einige Minuten, danach springen sie heraus.

Das Schiff polterte aus dem Hyperraum und ein leichter Ruck geht durch das Gefährt als es wieder auf die Haupttriebwerke wechselt . "Ja du Genie, wie landen not", erklärt er mit einem angespannten Seufzen. "Ich hab Ersatzteile hier .. ich sollte es repariert bekommen." Mit aufgesetzter Entspannung tippt er auf dem Display an seiner Hand herum, beugt sich dann vor um an der Steuereinheit vor ihm letzte Einstellungen vorzunehmen, dann senkt er sich rasch in die Atmosphäre runter, immer an der Grenzbalance zwischen Energieverteilung und Geschwindigkeit. Mit gerunzelter Stirn liest er auf dem Monitor ab in welchem Gebiet sie landen müssen, um genug Energie für Lebenserhaltung zu behalten: Tiefer Wald, ein großer tiefer Wald ist der nächste Landepunkt. "Kann ja nur schiefgehen", nuschelt er leise vor sich her bevor er den Kurs des Schiffes zum Wald dreht. Der Schwerkraftgenerator des Schiffes setzen aus, und wird sofort von der leicht stärkeren Gravitation des Planetens ersetzt. Unter dem Heulen der angeschlagenen Triebwerke der Firetempest offenbart sich jener großer, üppige Wald unter der kleinen Sleuth. Evan steuert eine kleine Lichtung an, grade groß genug um rechts und links noch ein wenig Spielraum zu haben. Bei seinem Landeanflug flattert das Gefährt in der Luft, als die Steuerdüsen sich spontan dafür zu entscheiden ihre Hilfe auf ein Minimum zu beschränken, doch lässt Scolyn, der schon einige Erfahrung mit seinem Schatz hat, sich davon kaum aus der Ruhe bringen und bringt das kleine Schiff schnell wieder unter Kontrolle. Bei der vorsichtigen Landung flüchtet die ansäßige Fauna panisch vor den hellblauen Strahlen der Landedüsen. Einige Blätter werden aufgeweht und flattern um vor den Scheiben herum, Äste rollen weg oder knacksen durch bei der Energie der Düsen die ihre Flammen auf den Boden werfen. Die Landestützeen hatten sich bereits halb ausgefahren als die Steuerdüsen ihnen einen Strich durch die Rechnung machen: Das Schiff beginnt wieder zu Taumel und kracht unsanft auf den Boden. Nichts dass einen Start verhindern würde, so stellte er auf dem Display, auf dem ein Pop-up zum Schadensbericht aufging, fest. "Okay, das war jetzt unsanfter als geplant.", stellt er seufzen fest bevor er nach kurzem Zögern den Gurt löst. Vorsichtig geht er an dem Sitz weiter durch das leicht angeschrägte Schiff zu Leil. "Sorry, das Taxi macht kurz Pause .. du kannst dich natürlich schon mal dran machen Holz zu holen und Feuer zu machen, ich schalt das Notsignal in Schleife", bittet er in nettem Tonfall bevor er zurück, die leichte schräge überwindend, zur Konsole krakselt und einiges darauf rumtippt. "Hier spricht Evan Scolyn, wir sind auf dem Planeten Hilo abgestürzt und benötigen Hilfe, ein Imperialer Agent und wichtige Fracht befindet sich an Bord", diese Nachricht läuft, zusammen mit den Koordinaten nun in Dauerschleife auf allen Notkanälen in Reichweite, in der Hoffnung dass jemand ihre Nachricht hört setzt er sich mit dem Rücken an die Konsole und schnappt sich nochmal die Whiskeyflasche um sich einen Schluck zu genehmigen.

Über ihnen springt, nur wenige Minuten nach dem flüchtenden Schiff auch der Barloz-Frachter aus dem Hyperraum. Kaum lässt er sich in der Dunkelheit des Alls erkennen mit seiner Lackierung, doch beobachtet er ganz genau ihre Postion auf dem Radar. Der träger der mandalorianischen Rüstung schreitet durch den dunklen Gang aus dem Cockpit. Der lacklose Beskarstahl um die Einschusslöcher schimmert jedes mal aufs neue, wenn er an einer der spärlich Licht gebenden Lampen vorbei kommt. Der Blick des vernarbten Mannes starrt still nach vorne, wo eine runde Tür sich in zwei teilt und zu den Seiten zischt, und sich vor ihm eine Werkstatt über fast ganzen Frachtraum offenbart. Erhellt von sterilen, weißen Leuchten bastelt ein junger, schlanker Devaronianer an dem Kopf einer Aufklärerdrohne. Die Innenteile liegen verstreut auf dem Tisch vor ihm, überall Werkzeug, Elektroteile, Kabel und andere Bauteile. In seinem, ihm deutlich zu großen Shirt, sitzt er nervös auf einem Drehstuhl, auf dem er sich immer wieder von Tisch zu Tisch rollt um sich Teile zu holen, Werkzeuge zu wechseln oder Schrott aufzuräumen. Eine leise Unterhaltung beginnt zwischen den Beiden, es seie alles bereit für die folgende Operation, er solle nicht so nervös sein und dass er sich gut tun würde. Dies war alles was der Mann in seiner einschüchternen Panzerung zu ihm sagt, bevor er sich den matt-schwarzen Helm aufzieht, Rote Linien passen sich auf den restlichen Look der Panzerung an. Dann verschwindet er wieder in den Y-Förmigen Gang der zum Rest des Schiffes führt. Das Schiff schwebt in die Atmosphäre von Hilo, leise, weit weg von dem Radar der Firetempest. Die Verfolger düsen knapp unter den Wolken, mit dem Blick immer in Richtung des Signals der Sleuth. "Sie sind gelandet", stellt der Copilot zufrieden fest. Sein Partner steuert eine naheliegende Lichtung an, sie war groß, groß genug um zwei dieser Frachter zu beherbergen. Die Landung erfolgt leise, unauffällig und anders als bei ihren Zielen, fehlerfrei. Die Crew sammelt sich im hell erleuchteten Frachtraum: Ein hochgewachsener Trandoshaner bereitet sein schier endloses Waffenarsenal vor, auf einem Tisch der Werkstatt packt er seine Waffen unzähliger Typen in eine lange Tasche und wirft sie sich über. Vorerst entscheidet er sich für einen Repetierblaster, den er sich mit dem Gurt um die Schulter hängt. Der Techniker bereitet seine Drohnen vor, die schwarzen kleinen Sonden scheinen die perfekte Jagdhilfe dazustellen. Und schlussendlich betritt der Mandalorianer mit einer Mirialanerin, ebenfalls in Rüstung mandalorianischer Bauart, deutlich besseren Zustandes als die seines Partners, den Frachtraum um zu den anderen zu Stoßen. Die Gruppe plant ein letztes mal ihr vorgehen bevor sie den Frachtaufzug betritt und die Waffen bereit macht. Die Jagd beginnt ...
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#3
Nahm der Pilot da echt einen Schluck aus der Flasche. Sein Blick wanderte hinab zu seiner Waffe und wieder hoch auf den Kopf des Piloten. Die Lichter, sie waren für ihn sehr verstörend, was Leil natürlich verärgerte. „Leben wir noch?“, wollte er von Evan wissen und sah ihn an. Mit einer direkten Antwort konnte er wohl nicht rechnen also schnallte er sich los und wollte die Fracht ansehen, wäre es ja scheisse wenn die Jedi sich irgendwie befreien könnte. Nein so sollte es nicht sein, die kostbare junge Frau war überaus wichtig. Sie war natürlich auch Abschaum in den Augen des Agenten, ein Gräuel… Wer wollte schon ein Jedi sein. Er verstand es nicht. Mit jedem Schritt den er machte verspürrte er gegenüber der Frau nur noch mehr Hass und verabscheute sie umso mehr.

Die Frau war sein Ticket um ganz hoch zu kommen. Die Schattentropper. Sein Traum, ein Traum den er verwirklichen will und die Möglichkeit war so greifbar nah. Im Gesuch stand entweder tot oder lebendig. Er sollte sich hier und jetzt entscheiden, natürlich wollte er die Person tot sehen, aber vielleicht gab es in dem Imperialischen Regierungsapparat noch jemand der die Jedi leben sehen möchte. Das Schiff wurde kurz darauf erschüttert welche Leil zwang sich fest zuhalten, wäre er sonst sicherlich noch über den Tank gestolpert und hätte die Jedi noch befreit. Nein das wollte er nicht. Er würde sie einmal aus dem Tank lassen… Einmal und das wäre vor Miss Isard. Naja schöne Personen gab es im Imperium wohl eher nicht, vielleicht würde sich auch noch jemand anders für diese Wertvolle Fracht interessieren, abgesehen von den Rebellen und den treulosen Kopfgeldjägern. Erst als er den Tank noch einmal auf irgendwelche Beschädigungen kontrollierte machte er sich zurück auf seinen Platz und sah wie sie dem Planeten unten drastisch schneller näher kamen. Es würde eine ungemütliche Notlandung werden und sie würden zudem zu steil reinkommen. Die Atmosphäre wollte das Raumschiff wie Asteroid verbrennen und zerstören. Die Flammen nagten an der Hülle des Schiffes. Ein süsses Bild, wenn man bedachte dass wenn die Hülle noch weiter zusammenbrechen würde sie innert kürzester Zeit gebraten wurden. Ein Bild das gerade nicht mehr aus Leils Kopf wollte und wenn es so weit sein würde, so schwor sich der Agent das er zuvor den Piloten umlegen würde, vielleicht einen Kopfschuss. Naja über die direkte Methode könne man noch diskutieren aber auf einen schnellen Tod würde es sicherlich hinaus laufen, vermutlich würde er ihm auch zuerst in den Fuss schiessen und weil es dann so viel Spass machte noch in den anderen Fuss. Diese Notlandung führte wohl dazu das Leil den Piloten am liebsten tot sehen würde, weil dieser nicht Fliegen konnte. Ja er konnte nicht fliegen und doch war Evan gerade seine letzte Chance seine Fracht zum Imperium zu bringen, sofern sie diesen Absturz überleben sollten.

Sie landeten natürlich auf irgendeinem Drecksplaneten der wohl eine geringe Bevölkerungsdichte hatte und da Evan unbedingt das Grüne so liebte galt es wohl das man irgendwo in einen dichten Urwald abstürzte. „DANKE!“, sagte der Agent und schmierte den Piloten eins gegen den Kopf, nur so einen kleinen Klaps an den Hinterkopf, soll wohl das Denkvermögen steigern. Leil rechnete damit aber das er eins zurück bekam, irgendwann. Das Schiff landete, welch ein Glück. An seinem Gesicht konnte man es ansehen. Er liebte es nicht zu fliegen, schon damals bei der Legion verabscheute er den Flug, aber es gab wohl noch keine andere Möglichkeit des Reisens. Kaum das sie auf Hilo ankamen, erhob sich der Agent aus seinem Sitz und wollte unbedingt den festen Boden unter seinen Füssen spüren, so das er nicht verstand was Evan ihm nachrief.

Ja sie waren im Urwald, dichter ging es wohl nicht und doch hatten sie zumindest ein bisschen Glück. Die Notlandung wurde zwar getan aber die Bäume waren so dicht das es schwer würde die direkte Stelle zu finden, hatte er doch etwas richtig gemacht. Nach einigen Augenblicken kehrte der Agent zurück ins Raumschiff und hörte gerade noch wie der Pilot den Notfunkspruch abschickte.
Leil hatte sich nicht verhört… Oder nicht. Sprach der Kopfgeldjäger gerade von ihm als Imperialer Agent? Das Notsignal wäre schon weg, es wäre schon zu spät, sie waren so gut wie auf dem Präsentierteller, wenn er nichts unternahm. Ein Glück dass das Imperium so beliebt war unter der restlichen Bevölkerung und unter allen die ein Raumschiff mit genügend Munition an Board hatten. Ein sarkastischer Gedanke von Leil. Der Agent zog seine Waffe und ballerte Gnadenlos etliche Schüsse in den Kasten und hoffte somit das Notsingal noch rechtzeitig unterbrechen zu können. „Was soll dieser Scheiss!?“, fragte er den Pilot und riss ihn vom Panel weg. „Ein jeder der ein Raumschiff mit genügend Waffen und Munition hat wird hier her kommen um uns zu töten!!“, sagte er und wollte doch echt dem Piloten eine Verpassen, direkt ins Gesicht, sofern der andere nicht auswich.
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#4
Die Dauerschleife bricht mit einem Quietschen, das in ein zerrendes Rauschen übergeht ab. Die Nachricht bricht ab noch bevor der Name des Inhabers fertig gesendet wurde. Evans Augen begannen zu zittern als er die Einschusslöcher im Komkasten sieht, die Kommunikationsanlage war hin, realisiert er mit großen Augen. "... Das Kopfgeld plus 100.000 .. das reicht locker um sich dreißig hiervon zu kaufen", flüstert er, versucht einen lauten Wutschrei zu unterdrücken. Unsanft wurde er von einem Ruck unsanft aus den Gedanken gerissen "Was soll dieser Scheiß?!", schnauzte man ihm entgegen. Der Versuch die Fassung zu behalten scheitert. Sein Kopf legt sich auf die Seite, mustert den Mann vor ihm mit kindlicher Neugier. Sein Blick war wohl der Inbegriff eines durchdringenden Schauers. Als wolle er den Mann vor sich vor seinen unschuldig dreinblickenden Augen in der Luft zerreisen, zerfleischen, als wolle er ihm die Haut herunterschälen, mit ihr die Hülle des Schiffes reparieren. Seine Gebeine würde er mit den Triebwerken verbrennen, seine Augen als Cockpitschmuck aufhängen. Innerlich rief er sich ein selbstbewusstes "Ruhe" zu, die Stimmen im Kopf verstummten alle, Gedanken leer starrte er noch immer. Den Kopf nahm er wieder aufrecht auf die Schultern. Ein Schlag erschüttert jeden seiner Muskeln, sein Nacken knackst, als der Schädel zur Seite weggehauen wird. Stechende Schmerzen durchziehen seine Nervenlaufbahn. Ein Griff an seinen Kiefer verriet ihm, seine Lippe war aufgeplatzt und langsam rinnte Blut aus der kleinen Wunde an seinem Mund. Die Hand gleitet herab, die kleine Blutspur entlang, bis sie über sein Kinn streicht und er sie wieder fallen lässt. Schwach werden seine Beine für einen Augenblick, als der eiskalte Schauer der Schmerzen unten ankommt.

Er fängt seinen Geist, blickt sein Gegenüber starr an."Für einen Imperialen bist du ein wenig schroff, nicht ?", fragt er mit solch Selbstverständlichkeit, dass man meinen müsste, er hätte den Schlag vergessen. Einen Schritt macht er auf ihn zu, schaut ihm in die Augen und holt, außerhalb seines Blickfelds aus. Ihm war der Zuschlag gerade egal, er hatte eine verpasst bekommen, und würde wohl noch eine hinterher bekommen würde er es jetzt tun, aber er war kein untergebener, kein Sklave, kein Soldat, kein Befehlsempfänger. Eine Hand legt sich auf seine Schulter, die andere ist am Ende der kleinen, gedachten, Ausholschiene angekommen. Der Schlage würde kräftig in seine Magengrube treffen, würde ihn vielleicht sogar zum Wanken, oder gar zum Fallen bringen. Der Treffer würde ihn spüren lassen dass Evan keinesfalls klein beigibt, sich nicht schikanieren lässt. Sein Blick würde runter zu der Faust schwenken, die noch immer an seinem Magen wäre und sie langsam wieder zurückziehen um ihm Platz zum Atmen zu lassen. Der Kopf würde sich wieder auf die Seite legen und den getroffenen Muster, das war der Plan, sein Geist war seinem Körper voraus. Seine Pupillen weiten sich, kaum merklich, sein Unterarm war an der Grenze zu seinem Sichtfeld angekommen, so weit ausgeholt wie es unauffällig ging, nun löste er den Schlag aus seiner Verankerung, wie den Katapult-arm einer Kriegsmaschine, direkt auf Leil zu, die Frage war nun, würde es funktionieren ?
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#5
Schroff… Hatte er das richtige gehört, er war schroff. Ein Lächeln zeigt sich auf seinen Lippen, nein es war kein Lächeln des Stolzes. Es war ein Lachen, weil es für ihn amüsant war, den dieser kleine Wicht wusste eindeutig nicht wer er war und was er war. In ihm steckte so viel mehr als nur ein einfacher Agent oder Spion, was auch immer. Leil gehörte zum Stolz von Vader, er gehörte zur 501. Legion und somit zu den Eliten seiner Zeit, natürlich hatte er nichts verlernt und ging auch heute noch einem Training nach das sein Körper stählern machte, naja fast. „Ich bin mehr als nur Schroff. 501. Sturmtruppenlegion und du?“, wollte er von diesem Kopfgeldjäger wissen und gab somit seine eigentliche Berufung preis. Leil war jedoch nicht so einer der sich selbst vor allen verstecken musste, es war ihm egal ob man ihn kannte oder nicht, den kaum hatte er zuende gesprochen schon war dessen Faust in seiner Magengegend und lies den Agenten etwas in die Knie gehen, nur etwas.

Es reichte aber schon um ihn Sauer zu machen. Sein Gesicht zeugte davon dass er ungehalten wurde, dass er Wütend auf den Piloten wurde und dass er ihm am liebsten sein ganzes Magazin in die Birne ballern würde. „Nein so einfach nicht, noch nicht jetzt, noch nicht jetzt.“, dachte er sich ehe diesen am Hals zu packen versuchte, ihn gegen den Schiffsbau zu drücken und ihn am liebsten zu Tode prügeln. „Noch einmal solch ein Scheiss und du wirst mich von einer ganz anderen Seite erleben!“, knurrte er ihn an und schien nur einen Augenblick kurz zu überlegen. „ERSTENS: Die JEDI bleibt in ihrer Box und wird nicht heraus gelassen, zumindest so lange nicht wie ich es sage! Zweitens: Wir müssen ein Lagerfeuer errichten, aber das Lagerfeuer wird nicht vor dem Schiff gemacht, wollen wir ja nicht allen und jedem Verraten wo das Schiff liegt!“, sagt er leicht gereizt und selbst wenn die Wut noch in ihm lodert und kocht, so sollte man ihn lieber nicht mehr reizen, dein seine noch freie Hand liegt schon auf dem Griff der Waffe. „Drittens und das Letzte: Wir müssen das Schiff verstecken und uns eine falsche Unterkunft bauen!“, sagt er sofort, was aber dazu gehörte war dass das Schiff so gänzlich unsichtbar war für andere und dazu musste als erste der Strom weg, den jede Energiequelle konnte abgetastet werden und das wollte man ja nicht. „Nimm alles Wichtige heraus, Lebensmittel, Waffen und alles andere was nicht unbedingt hier im Schiff verweilen muss!“, noch ehe er seine Befehle zu ende gesprochen hatte, lies er den Mann los und wollte so etwas hören wie ein ’Ja Chef oder Verstanden’, irgendetwas das zur Bestätigung diente, das die Worte bei dem Kopfgeldjäger ankamen.

Leil musste hart sein, musste hart durchgreifen, nicht nur jetzt sondern auch damals als er mit seinen Kameraden in einem Schützengraben lag und die Front halten musste. Sie waren lange dort und es schien fast keine Hoffnung mehr zu geben. Leil wandte sich von dem Piloten ab und sammelte die Waffen ein, naja in erster Linie seine, die hin und her geschleudert wurde während dem Flug und der Notlandung. Die Waffen fanden nach langer Zeit endlich vor dem Schiff einen platz und wenn Evan endlich soweit war mussten sie nur noch einen passenden Ort finden, von dem aus sie schnell wieder beim Schiff waren, den sie aber auch gut zu zweit verteidigen konnten und das solange bis das Schiff wieder einsatzbereit war.
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#6
Die 5. imperiale Flotte befand sich auf einem Patrouilleeinsatz entlang der Corellianischen Schnellstraße zwischen Denon und Druckenwell. Wie Vice-Admiral Jack Cadera solche Einsätze hasste.
Der Vice-Admiral stand am Sichtfenster des Sternenzerstörers Defensor und beobachtete die Arbeit seiner Deckcrew. Minütlich erhielten Sie neue Berichte von der Front und Informationen über die Lage in den Kernwelten. Seuftzend wandte Cadera sich ab und dachte nach. Bis vor kurzem hieß es, die 5. Flotte würde weiterhin an der Front im Einsatz sein. Dann wird Admiral Varpasi abgezogen und die 5. Flotte unter meinem Kommando auf Patrouille geschickt. Jack Cadera war wütend und das Oberkommando wusste dies bereits, bevor der Befehl erteilt wurde. Der Vice-Admiral wusste, warum Sie ihn so zappeln ließen. Es war eine neue Taktik der Motivation, die getestet wird. Den Hass fokusieren und später auf den eigendlichen Feind, die selbsternannte "Neue Republik". Jack verabscheute dieses Rebellenpack, denn diese Rebellen waren es, die das Imperium bis ins Mark getroffen hatten.
Plötzlich wurde Cadera jedoch von seinem Kommunikationsoffizier aus den Gedanken gerissen.
"Admiral, wir empfangen einen Notruf aus dem Hilo-System. Nicht unweit unseres jetzigen Standortes um Allanteen. Es handelt sich um einen gewissen Evan Scolyn, der einen imperialen Agenten und eine wichtige Fracht transportieren und auf Hilo abgestürzt sind.", sagte der junge Offizier. Cadera schritt mit dem Schall seiner Schritte über den Brückensteg in Richtung Kommandozentrale. "Lieutenant, melden Sie Captain Ason das ich mit der Defensor, der Blackheart und deren Geleitschiffen nach Hilo aufbrechen werde. Er hat den strikten Befehl den Einsatz hier fortzusetzen, jedoch abrufbereit sein soll.. Dann setzen Sie die entsprechenden Schiffe in Kenntnis. Wir brechen sofort auf. Lieutenant Mar, bereiten Sie den Sprung nach Hilo vor.", befahl der Vice-Admiral.
Die Brückencrew begann bereits mit der Ausführung der Befehle, während sich Cadera in den Kommandosessel setzte. Die Besatzung war bereits in Alarmbereitschaft, denn mit Sicherheit haben nicht nur imperiale Schiffe diesen Funkspruch empfangen. Im Grenzgebiet könnte schließlich jeder auftauchen. Selbst dieses abscheuliche Rebellenpack.
Wenige Minuten später sprang ein Teil der 5.Flotte unter der Führung der "Defensor" nach Hilo.

Es war ein kurzer Sprung in die Umlaufbahn des kleinen Planeten Hilo und der Sensoroffizier meldete bereits nach dem Austritt einige wenige Schiffe in der Umgebung. Viele dieser Schiffe änderten ihren Kurs, vermutlich aus Angst vor den imperialen Schiffen, andere behielten Ihren Kurs bei. Cadera ging wieder zum Sichtfenster und befahl seinem Kommunikationsoffizier eine Leitung an alle Schiffe im System zu öffnen, was dieser nach einem gewohnten "Ja, Sir." bereits ausführte. "Hier spricht Vice-Admiral Jack Cadera, Kommandant der 5. imperialen Raumflotte an Bord des Sternenzerstörers "Defensor". Jeder Versuch zur Bergung des abgestürzten Schiffes mit einem imperialen Staatsbürger an Bord wird als Widerstand angesehen und dementsprechend bestraft. Dies ist eine imperiale Angelegenheit." In der Zwischenzeit näherten sich ein schneller Tartan-Klasse Patrouillekreuzer mit seiner Eskorte aus TIE-Abfangjägern, der Absturzstelle.
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#7
DP20-Kanonenboot Striker, Orbit von Hilo

Eigentlich war dieser Einsatz keine große Sache - zumindest hätte er es nicht sein sollen und bis vor wenigen Minuten hatte Lieutenant Commander Harris auch nicht daran gezweifelt, dass sich daran irgendetwas ändern würde. Aber bis vor diesen wenigen Minuten gab es auch noch keinen imperialen Sternenzerstörer im Hilo-System sondern nur ein Notsignal, einen nicht unerheblichen Teil Kleinschiffe unterschiedlichster Bauart die es eilig hatten auf den Planeten zu kommen und - nun ja, einen imperialen Agenten, der hier offenbar gestrandet war. Harris wusste nicht so recht, was er davon halten sollte und selbst in seinem Kopf war nur wenig Platz für mögliche Szenarien. Entweder war derjenige der das Notsignal abgesetzt hatte ein Idiot, der irgendwann verschlafen hatte, dass sich Republik und Imperium nach wie vor im Krieg befanden, er log um einen wie auch immer gearteten Zwischenfall zu provozieren, oder, wie Harris glaubte, er versuchte sich von seinem unliebsamen Agenten zu separieren, der ihn offenbar gegen seinen Willen in diese missliche Lage gebracht hatte. Bei diesem Szenario wäre der Bruchpilot nun allerdings vermutlich schon tot, was, rational betrachtet, aber nur von Bedeutung war wenn er relevante Informationen besäße, Informationen, die sich auch aus dem Agenten herausholen lassen würden. Immer vorausgesetzt natürlich, sie würden ihn vor den Imperialen erreichen. Das er noch nicht entdeckt wurde, oder zumindest glaubte nicht entdeckt worden zu sein mochte vorrangig daran liegen, dass nur die notwendigsten Systeme der Korvette arbeiteten und sie, zumindest noch, ansonsten regungslos und mit abgeschaltetem Antrieb im Orbit lag. Aber Das würde sich in sehr kurzer Zeit ändern, seine Aufgabe war erfüllt und was von größerer Bedeutung war, wenn ein Agent den Einsatz eines Sternenzerstörers rechtfertigte, dann besaß dieser Zwischenfall eine nicht unwesentliche Relevanz. Harris ärgerte sich lediglich dahingehend, dass es ihm nicht mehr möglich war einen Scan auszuführen um das Gebiet nach ungewöhnlichen Anomalien, die ihm mehr Aufschluss über die genaue Position ihres Zieles gegeben hätten, ausführen konnte. Aber so war es nun eben - der Admiral würde sich darum kümmern. "Systeme hochfahren und Schubdüsen aktivieren.", sprach Harris in gedämpftem Ton, obwohl derlei eigentlich unnötig war. "Sonst noch etwas Sir?", fragte einer der Brückenoffiziere. Der Lieutenant Commander nickte, doch behielt seinen Blick auf den Konsolen und beobachtete, wie die Energie in das Schiff zurückkroch. Man mochte über die Corellianer sagen was man wollte, doch diese Schnellstartsysteme waren ein Fortschritt ohnegleichen. "Eine Nachricht an die Flotte, verschlüsselt versteht sich. Sagen sie dem Admiral, dass sich der Einsatz lohnt, imperialer Sternenzerstörer nebst Geleitschiffen eingetroffen." Der Brückenoffizier nickte. "Jawohl, Sir." Harris beobachtete wie der Planet und die imperialen Kampfschiffe kleiner wurden und bedauerte, dass er unglücklicherweise das Überraschungsmoment geopfert hatte. Aber daran war nichts zu ändern, eine andere Möglichkeit gab es nicht. Außerdem hatte er bislang den Eindruck, dass der Admiral ohnehin keine Person war, die viel mit Überraschung und unkonventionellen Methoden anfangen konnte. "Zurück zum Sammelpunkt.", sprach er mehr zu sich selbst und beobachtete wie die Sterne sich in Streifen verwandelten. Wenn die Imperialen bis jetzt nichts bemerkt hatten, so verriet es ihnen jetzt die Pseudoverschiebung beim Aufblitzen des Realraumes.

Bothan-Raum, Sammelpunkt der 2. republikanischen Flotte

Admiral Karuna nahm sich Zeit, manche würden sagen genüsslich Zeit um den kurzen Bericht von Hilo zu studieren und zu prüfen und während manche darauf warteten, endlich losschlagen zu können, erwarteten andere, dass sie den Bericht einfach beiseite packte und die Aktion einfach abblies. Vielleicht wegen unnötiger Risiken - das wäre weder überraschend noch ungewöhnlich, zumindest nicht bei ihrer Person. Eigentlich aber, lies Freja Karuna gar nicht mehr, der Bericht in der Hand der Devaronianerin war nur eine Dekoration und ein Instrument der Ablenkung zugleich. Ihre Gedanken kreisten nicht mehr darum ob und wie dieser Einsatz durchgeführt werden könnte, sondern was sich hinter der wertvollen Fracht verbergen könnte. Und natürlich zögerte ein Teil von ihr, sie musste zögern und vorsichtig sein. Diese Angelegenheit könnte sich ebenso als Bluff herausstellen und dann wäre außer Spesen nichts gewesen. Ein Notsignal, das einen imperialen Agenten offensichtlich erwähnte und ein wartender Sternenzerstörer - wäre diese Falle nicht so plump und durchschaubar aufgestellt, hätte sie sogar daran geglaubt. Nun aber ließ sich nicht mehr klar sagen ob hinter der Verkettung dieser Ereignisse Zufall oder Planung steckte und letztlich könnte sich Passivität hier als ebenso nachteilig herausstellen wie übertriebener Aktionismus. Auffällig im kurzen Bericht der Striker war allemal, dass dieser Dreck auch viele andere Fliegen anzog, was die Glaubwürdigkeit zumindest ein wenig anhob. Freja legte den Bericht beiseite und ihre Fingerkuppen aneinander, ehe sie ihre Brückencrew genau und scharf musterte. Ja, die Männer erwarteten etwas - entweder zu ihrer Enttäuschung und aus Sicht dieser Soldaten waren nicht wenige ihrer Entscheidungen eine Enttäuschung oder um sich einmal mehr zu beweisen. In diesem Falle war ein Kompromiss angebracht. "Ich habe mich entschieden.", sprach eine rauchige, aber dennoch wohl modulierte Stimme. "Wir werden eine kleine Einsatzgruppe einschleusen, das Imperium ein wenig beschäftigen, die Quelle dieses Signals ausfindig machen und uns wieder zurückziehen. Priorität haben Bergung und Rettung, nicht Kampf. Rear Admiral Kool?" Der Mon Calamari trat einen Schritt nach vorn. "Admiral?" - "Ihr Geschwader dient als schneller Entsatz und zur Observation. Sie werden am Rand des Systems patrouillieren und gegebenenfalls Einsatzgruppe wie Flotte alarmieren, sollten die Imperialen doch etwas größeres Vorhaben." Der Calamari salutierte zackig. "Sehr wohl, Ma'am." Freja nickte in die Runde der Offiziere. "Sie erhalten in Kürze Nachricht darüber, welche Flottensegmente am Einsatz teilnehmen. Das wäre alles, Sie können wegtreten" Die Reihen lichteten sich, doch bemerkte sie es kaum. Ihre Augen suchten einen Punkt außerhalb der Brückenfenster, einen Punkt der vielleicht Hilo war, während ihr Geist sich damit beschäftigte sich vorzustellen, was sie wohl erwarten würde. Nach einigen Momenten gab die Devaronianerin auf und begann mit der Zusammenstellung der Einsatzgruppe, ehe die Schiffe in den Hyperraum sprangen und die Mission begann.

Orbit von Hilo

Es klopfte und ein Auge öffnete sich, die gelbe Pupille blickte scharf in Richtung Tür. "Herein." Der Mechanismus öffnete sich und ein jüngerer Offizier trat herein oder zumindest bis auf die Schwelle, denn offenbar war ihm die Situation etwas unangenehm. Knieend befand sich Freja vor einer Art kleinem Schrein aus hellem Holz, zumindest interpretierte der Mann es als eine solche Art, ähnliches hatte er bereits auf Reisen bei primitiven Kulturen erblickt. Das Objekt war recht schlicht gehalten, mit wenigen Verzierungen und sollte wohl irgendein fremdartiges Fantasiewesen darstellen. Ihre Arme waren angewinkelt, die Hände aneinandergelegt - offensichtlich, dass er soeben in irgendeine Art Gebetsritual geplatzt war. "Verzeihung, ich wollte nicht stören.", sprach er sowohl ein wenig peinlich berührt, als auch distanziert. "Schon gut.", entgegnete sie, während ihn nach wie vor ein Auge im Fokus behielt, als wäre er ein unliebsamer Eindringling - oder er interpretierte es nur falsch. "Wir erreichen Hilo in wenigen Minuten. Es wäre vielleicht an der Zeit auf die Brücke zurückzukehren, Admiral." Die Devaroniarin nickte. "Richtig. Wäre das alles?" Der Offizier nickte. "Natürlich, Admiral." Aufmerksam beobachtete er wie sich das bedrohliche Auge nun wieder schloss, aber zum gaffen hatte er wenig Zeit und so verließ er den Raum, um eine Erfahrung reicher und sich sicher, dass er sich wohl daran würde gewöhnen müssen.
Rechtzeitig befand sich Admiral Karuna zurück auf der Brücke, nicht, dass es wen überraschte. Jemand, der so wenig Sinn für kameradschaftliche Lockerheit besaß, galt für gewöhnlich als sehr Protokollversessen, selbst wenn es in Wahrheit gar nicht stimmte. Doch man konnte sich seinen Ruf nicht immer selbst wählen, erst recht nicht in dieser Branche. "Bereit zum Eintreten in den Realraum.", sprach der Navigator, ehe, wenige Augenblicke später, Hilo unter ihnen auftauchte. "Statusbericht?" - "Alle Schiffe machen Meldung, Admiral. Rear Admiral Kool ist ebenfalls eingetroffen." Freja nickte zufrieden. "Gut. Imperiale Aktivität?" Derselbe Offizier wechselte wieder den Blick zwischen Konsole und Admiral. "Zweifellos wissen sie, dass wir hier sind. Aber wir befinden uns noch weit außerhalb ihrer Feurreichweite." Freja nickte erneut. So würde sie es auch versuchen zu halten. Nach Möglichkeit würde sie versuchen zu vermeiden mit dem Sternenzerstörer in einem Nahkampf aneinanderzugeraten. Bergung und Rettung, wiederholte sie still für sich, nicht Kampf. Am Sichtfenster ihres Schiffes schoben sich weitere vorbei, einige Quasar-Feuer-Träger, Nebulon-B-Fregatten, Angriffsfregatten, corellianische Korvetten und drei kleine Kreuzer der Mon-Calamari. "Kanonenboote auf Flugdeck Achtern bereit machen. Suchen Sie nach unserem Ziel, A-Wing-Staffeln Grün und Blau geben Unterstützung." - "Sehr wohl Ma'am." Dann fiel ihr Blick wieder aus dem Fenster und beobachtete, wie sich die Formation aufbaute. Abschirmende Calamari-Schiffe an vorderster Front, gefolgt von der Feuerkraft der Angriffsfregatten, im Herzen die leichten Träger versteckt, während die übrigen Fregatten und Korvetten die Flanken abdeckten und ihr eigener Zerstörer nach hinten absicherte. Wieder betätigte ihr Finger einen Knopf für den Kom-Kanal, während sie aus dem Augenwinkeln bemerkte, wie der Captain langsam an ihre Seite schritt. "Übrige Jäger in Bereitschaft versetzen, aber noch nicht starten. Planetenscans einleiten und außerhalb der Schussweite bleiben." Der Captain indes hob eine Braue und nickte in das schwarze All, indem die Feindschiffe optisch noch nicht einmal auszumachen waren. Wollen Sie sich nicht einmal vorstellen?", fragte er ein wenig spitzfindig. Sie schüttelte den Kopf, doch blickte weiterhin ernst aus dem Fenster hinaus. "Das wird nicht nötig sein, wir sind nicht zum plaudern hier."
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#8
Imperialer Sternenzerstörer "Defensor",Orbit von Hilo

Bereits wenige Minuten nach dem Aufbruch des Patrouillekreuzers erhielt Cadera die ersten Meldungen von Rebellenschiffen, die Ihre Position in einiger Entfernung hielten. Jedoch unternahmen diese noch nichts. Was hat dieser Rebellenabschaum vor? fragte sich der Vizeadmiral. Sein Taktikoffizier unterbrach Ihn jedoch mit einer Meldung des Patrouillekreuzers. "Admiral, der Captain der "Mayor" meldet die Landung der Suchtrupps. Sie haben wenige hunderte Meter entfernt der Absturzstelle aufgesetzt und suchen nun die Umgebung ab."
Jack Cadera schloss kurz die Augen und dachte nach, Die Rebellen könnten insgeheim bereits mit Ihrer Suche angefangen haben. Wir dürfen Sie nicht an das Ziel lassen. , ehe er den notwendigen Vorsorgebefehl gab. "Lieutenant, stellen Sie eine Verbindung mit dem Flaggschiff der Rebellen her. Ich werde mich persönlich um diese Angelegenheit kümmern. In der Zwischenzeit sollen sich unsere Schiffe in den Orbit von Hilo begeben und senden Sie eine verschlüsselte Nachricht an die restliche 5. Flotte, dass Sie falls eine der großen Rebellenflotten auftaucht, sofort zu unserer Position springen kann."
Während die Offiziere ihre Arbeit taten, ging die Suchaktion auf Hilo weiter.

Auf der Oberfläche von Hilo

Die Suchmannschaften des Patrouillekreuzers hatte bereits mit der Suche begonnen, indem Sie zur Absturzstelle aufbrachen, während die Kommunikationsspezialisten versuchten den Agenten auf den imperialen Kanälen zu erreichen, jedoch erfolglos. Die imperialen Soldaten schritten durch einen größeren Waldabschnitt, während die TIE-Jäger den Luftraum durchflogen und Meldungen machten. Suchtrupp 1 war beinahe an der Absturzstelle angekommen, doch von den Passagieren oder Hilferufen war keine Spur. Nach Absprache mit dem Captain des Patrouillekreuzers begannen die Soldaten weiter zum Schiff vorzustoßen. "Suchtrupp 1 an Basis. Wir beginnen mit den letzten Vorstoß zum Schiff. Bis jetzt ist alles ruhig. Weitere Einheiten beginnen währendessen die Umgebung abzusuchen.", gab der Anführer von Suchtrupp 1 an das Kommando weiter und stieß zum Schiff vor.


Imperialer Sternenzerstörer "Defensor",Orbit von Hilo

Gerade erreichte die Defensor, die Meldung vom Boden, als der Taktikoffizier weitere Schiffe der Rebellen meldete, die aus dem Hyperraum kamen. Jedoch war diese Streitkraft selbst diesem kleinen Teil der 5. Flotte nicht gewachsen. Zähneknirschend wandte sich Cadera abermals an den Kommunikationsoffizier. "Nun stellen Sie mir endlich eine Verbindung zu den Rebellen her! Jemand muss diesen Abschaum in seine Schranken weisen."
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#9
Absturzstelle - Einige Stunden vor dem Eintreffen des Suchtrupps
"Gut ... Boss .. ich kümmer mich um das Zeug und Vorräte .. ich glaube ein Klick nördlich hab ich eine Felswand ausgemacht .. da sollten wir ein gutes Versteck haben .. mach dich am besten schon mal auf den Weg, ich schalt hier noch alles ab und komm dann nach. Nimm du besser unsere Fracht mit.", kaum hatte er zu ende gesprochen fasst er sich kurz an den noch schmerzenden Hals und schiebt sich an ihm vorbei durchs Cockpit um aus seinem Schlafbereich alles nötige mitzunehmen. Die Tür zu dem Raum öffnet sich und direkt schnappt er sich dass an die Wand gelehnte DLT-20, dass er sich auch promt mit dem Gurt überwirft. Ein kurzer Blick zu Leil, ob dieser schon verschwunden ist und direkt darauf schnappt er sich eine größere Tasche. In seinem Frachraum angekommen packt er schnell die Kästen ein von denen er aus dem Kopf wusste dass es Vorräte waren oder sich darin vergleichsweise Wertvolle Güter befanden. Einige Minuten verbrachte er so mit vor sich hin packen, zur Sicherheit kam auch noch eine zweite Blasterschussweste mit, wer weiß wer ihnen gefolgt war. Dann schritt er wieder die leichte Neigung durch die offenen Türen hoch zum Cockpit und begann die Systeme herunterzufahren. Eins nach dem anderen vermeldet erfolgreiches herunterfahren, es wird dunkler. Erst die Frontscheinwerfer dann die Licher, schlussendlich auch Lebenserhaltung und der Boardcomputer. Nun war es dunkel. Auf dem Pad checkt er kurz die Fernsteuerung, für den Fall dass sie schnell los würden müssen und lässt sich dann mit der gepackten Tasche und seinem über die Schulter gehängtem Gewehr auf dem Boden herabrutschen bis er stilsicher die Laderampe heruntergeschlittert kommt. Mit Sorge wandert er noch einmal um das Schiff rum, wollte wissen wie schlimm es war, doch so scheint es, würden sie mit den eingepackten Ersatzteilen schnell wieder zum Fluge kommen. Sein Blick wandert weiter über die Seite des Rumpfes bis er ein kleines, etwa faustgroßes und blinkendes Objekt ausmacht. "Verdammt .. bitte nicht..." Er macht einige Schritte durch die aufgeweichte Erde auf die Durastahlplatte zu und mustert das schwarzmatte Ding dass sich mit kleinen Krallen festgebohrt hat. Plötzlich geht ihm ein Licht auf: Es war ein Peilsender. Er reißt die Augen weit auf und erschreckt bei dieser Erkenntnis. Sofort nehmen seine Beine fahrt auf, beginnen über die Erde und den Waldboden zu rennen, einfach in die Richtung in die er Leil wies. Es war ein Kilometer, das würde er schon schaffen, Hauptsache Weg bevor die Verfolger ihn beim Schiff finden. Mit einem Satz springt er über eine Mulde im Boden und hetzt weiter durch das Gestrüpp. Einige Blätter schlagen ihm ins Gesicht, die seine Haut aufrauen und auch einige Kratzer hinterlassen. Ohne dass er es merkt hatte sich auch das scharfe Blatt einer ihm unbekannten Pflanze in seine Haut geritzt und leicht tropft Blut aus dem schmalen Schnitt in seiner Wange. Nach ungefähr fünfhundert Meter geht er in ein Joggen über, in der ungemütlichen Vorahnung er müsste noch einmal kämpfen bevor er bei Leil ankommt. Doch zu seiner Überraschung kommt er unbeschadet, bis auf die auffällige Verletzung an der Wange an der Felswand an. "Die haben einen Peilsender am Schiff angebracht !", ruft er als er auf die kleine Lichtung vor der Felswand heraustritt.

An der Felswand vor ihm machte er rasch eine Vertiefung er aus und schlug Leil vor dort ein Lager zu errichten. Die Vertiefung würde ihnen freie Sicht bieten und genug Schutz vor dem Wetter. So macht er sich also promt dran ein Zelt aufzustellen dass er sich eingepackt hatte. "Es wird wohl bald dunkel .. du solltest Feuerholz holen", schlägt er vor während er sich daran versucht das Zelt richtig aufzubauen. Das Blastergewehr baumelt vor seiner Brust, bereit jederzeit in Betrieb genommen zu werden. Gut zehn Minuten später war es fertig aufgebaut und er lässt sich, erschöpft von Tag, auf den nassen voll mit Blättern und Ästen, Boden in den Sitz fallen. Er atmet einmal tief durch, registriert erst jetzt dass die frische Luft seine Lungen füllt, von dem künstlichen Nachgeschmack der Lebenserhaltungssysteme reinigt. Die Schwerkraft scheint leicht im Vergleich zum Schiff, doch kaum merklich. Sein Auge fürs Detail entfaltet sich in diesem Wald, beobachtet kleine zwitschernde Vögeln und wartet. Wartet darauf gezwungen zu werden das DLT zu benutzen.

Absturzstelle - Jetzt
Eine leere Frachtkiste rollt aus dem geneigten Schiff herunter, raus aus der Laderampe. Ein mürrisches Fauchen fährt durchs Schiff: "Wo ist sie ?! Wo sind sie alle ?!", der Mann der dies mit tiefer Stimme fragend klang hörbar frustriert von der vergeblichen Suchen nach den Passagieren. Die sich nährenden Suchtrupps beginnen freie Sicht auf einen stätig größer werdenden Haufen von durchsuchten Kisten mit diversem Inhalt zu bekommen. Kaum sind sie näher an die Lichtung herangedrehten beginnt auch schon ein schweres trandoshanisches Repertierergewehr ihnen gegenüber aus dem Dickicht loszufeuern. Das altmodische Projektilgewehr schlägt zu noch bevor einer der Soldaten des Suchtrupps es so recht realisieren würde können. Die Kugeln schlagen durch die Blätter, schrammen gegen Äste. Die Patronen laden rauchend auf dem weichen Boden unter den Füßen des zwei Meter großen Echsenwesen. Als sei dieses schwere Feuer nicht schon genug hatte bereits eine Scharfschützin das Feuer ohne Vorwarnung ebenfalls eröffnet. Kaum sichtlich hatte diese sich mit der mandalorianischen Rüstung auf einen Baum gesetzt und feuert aus sicherer Entfernung auf die Gruppe. Ohne schnelle Deckung und einen Plan würden sie wohl einfach aus der Galaxie getilgt werden und ohne viel Gegenwehr zu Grunde gehen. Die Jäger im Schiff suchen während dem sich anbahnenden Gefecht unbeirrt weiter im Schiff wenigstens nach Wertsachen und Hinweisen zu ihrem Aufenthaltsort. Weit ab des Gefechts steuert der junge Techniker Drohnen über das Suchgebiet um noch während des Kampfes herauszufinden wo sich die Drei verstecken um den Imperialen zuvor zu kommen. Das Dauerfeuer würde nicht abbrechen, bis der Trandoshaner das lange Gurtmagazin leergefeuert hätte. Die Kugeln würden noch immer mit ihrer vollen Kraft einschlagen und die Truppe ausradieren. Erst nach einiger Zeit des anhaltenden Gefechts gegen die schwer bewaffneten und gut ausgebildeten Söldnern würden die zwei im Inneren des Schiffes heraustreten. Ein Droide würde zum Vorschein kommen und auch seine Waffen einsetzen. Die Söldnergruppe würde alle geben um den Suchtrupp zu eliminieren.
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#10
Ja genau… Man gebe dem Agenten die Kiste in der die Jedi liegt. Evan half ihm dafür diese Kiste hoch zu heben, irgendwie musste er diese ja tragen und zwar so dass er noch irgendetwas sehen konnte, aber das war ihm wohl nicht erlaubt. Für die Schulter war die Kiste zu breit und um sie vorne mit den Händen zu tragen war sie zu gross um was zu sehen. Er ging also seitwärts und trug die Kiste vorne auf den Armen. „Ich könnte die Jedi auch so tragen, dann müsste ich nur die Kiste öffnen einen möglichen Angriff überstehen, die Jedi bewusstlos schlagen und dann hochragen. Hm… Es wäre zu einfach und doch habe ich es selbst gesagt. Die Jedi kommt nicht raus.“, knurrte er vor sich hin und stolperte dabei über eine herausragende kleine scheiss Wurzel. Die Kiste knallt natürlich direkt auf den Waldboden und er ja zum Glück nur auf die Kiste, so allem in allem hatte er doch ein gutes „Polster“ das ihn vor einem schlimmeren Sturz bewahrte. Es wäre anders gewesen wäre die Kiste auf seinem Rücken, dann würde er jetzt darunter liegen. Der Mann erhob sich und betrachtete den Übeltäter. Die Wurzel. Es wäre so einfach gewesen diese mit dem Blaster wegzuballern, aber mit welchem nutzen? Irgendein Kopfgeldjäger oder Söldner würde die Brandspur erkennen und könnte ihnen dann folgen… Von wegen Brandspur. Dank der Kiste machte er sehr schwere Abdrücke die man sicherlich auch erkennen könnte. Es ging halt einfach nur so, nur mit Gewalt. Ein lächeln zauberte sich auf sein Gesicht. „Lasst sie nur kommen!“, sagte er knapp ehe er die Kiste hochkantig hinstellte und dann wieder auf seine Arme nahm in dem er die Kiste in eine Schräglage brachte. Es dauerte nicht lange und die Kiste war wieder auf seinen Armen. Die Plagerei konnte weiter gehen und mit jedem Schritt den er machte, kam er näher an seinem Ziel an.

Der Schweiss tropfte ihm vom Kopf. Er hatte zwar die Ausdauer und so lange war es auch nicht her als er noch bei der Elite war. Wie schön die Zeit damals war, so etwas aber musste er nie machen… Naja es gab immer wieder mal etwas Neues. Die Felswand näherte sich, wobei es gen Schluss hin doch noch ein gutes Stück aufwärts ging. Es wäre in vielen Dingen sicher die beste Stellung, wobei sie nichts tun könnten um gegen einen Angriff von der Felswand zu bestreiten. Sie wären dem Feind von dieser Position aus völlig ausgeliefert. Der Mann musste etliche male die Kiste neu positionieren und nicht selten auch einmal abstellen um kurz zu verschnaufen. Endlich. Die Kiste kam am Zielpunkt an, doch sah sie schon eher etwas zerkratzt aus, vermutlich von einigen Ästen und vom umfallen.
Er stand vor der Mulde und doch hatte er nichts Besseres zu tun als die Kiste wirklich fallen zu lassen. Es gab aber nur ein dumpfer Aufschlag und die Fracht fand seinen Platz.

Es gab ihm endlich mal Zeit in ruhe durch zu atmen und so beugte er sich kurz ehe er nach einigen Augenblicken auf die Fracht setzte. Nach wenigen Augenblicken war er auch schon bereit und mit seiner Projektilwaffe auch schon bereit. Er liebte dieses Teil, jedoch erst als er von der Elite zum Agent wechselte, konnte er sich mit dieser Waffe vertraut machen. Der Agent verbarrikadierte sich und hielt Ausschau nach Evan.

Erst als Evan dazu kam bauten sie das Lager auf. Leil suchte dann noch nach einigen Ästen und anderen Holzstecken damit sie ein Feuerchen machen konnten und Evan baute dabei schon mal das Notfallzelt auf. Es dauerte nicht lange ehe sie bereit waren und nur schon auf einen Feind warteten. Der Agent hoffte natürlich dass die Imperialen zuerst da waren, doch konnte er keinen Kontakt zu ihnen aufnehmen oder gar einfach so durch den Wald laufen, selbst wenn er das Schiff gesehen hatte. Der Funkspruch von Evan war ein Hilferuf in die Galaxis und vermutlich jeder der es hört würde es nicht irgendwie ignorieren sondern etwas unternehmen. Vermutlich wäre es den Schmuggler oder gar Söldner egal was hier passierte. Evan sagte es wäre ein Agent des Imperiums dabei… Die Information würde sicher einige abschrecken, aber nicht die Rebellen… Hoffentlich würde es eine Schlacht geben, eine Schlacht in der die Fracht, der Pilot und der Agent im Mittelpunkt standen. Es war nicht sein begehren in so einem Kampf zu sein, aber es könnte sicherlich interessant werden, zumal sie für und mit dem Imperium waren, es könnte sich aber irgendwie ändern sollte er neue Order bekommen.

Währendem das Lager aufgebaut war und Leil so ganz und gar nichts sagte, sondern einfach abwartete, legte er sich hin und nahm die Waffe, zielte aber nicht wirklich. Er wartete nur darauf jemand zu sehen den er umlegen könne.
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